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Straßer schreibt Geschichte: Sieg in Kitzbühel und beim Nightrace in Schladming

Straßer schreibt Geschichte: Sieg in Kitzbühel und beim Nightrace in Schladming

Straßer schreibt Geschichte: Sieg in Kitzbühel und beim Nightrace in Schladming

Linus Straßer hat es geschafft! Nach seinem Sieg beim Kitzbühel Slalom auf dem Ganslernhang, doppelte der Deutsche binnen vier Tagen auf der Planai nach und sicherte sich auch den Sieg beim prestigeträchtigen Nachtslalom von Schladming. Straßer setzte sich in einer Gesamtzeit von 1:45.20 Minuten vor dem Norweger Timon Haugan (+ 0.28) und Clément Noël durch. Für den DSV-Rennläufer war der Erfolg beim Nightrace sein fünfter Sieg im Skiweltcup, der vierte in einem Slalom. Linus Straßer ist der erste deutsche Skiläufer seit Armin Bittner im Jahr 1990, der zwei aufeinanderfolgende Slalom-Weltcupsiege erzielt. Nach 2020 ist es sein zweiter Erfolg in Schladming.

Linus Straßer äußerte sich im ORF-Interview über seinen Erfolg: „Es ist einfach unglaublich, ich habe die positive Energie genutzt. In Wengen hat es noch nicht ganz geklappt, aber in Kitzbühel dann schon. Skifahren ist auch eine Kopfsache, und momentan fällt es mir leicht. Ich konzentriere mich nur auf jeden einzelnen Schwung. Ich fühle mich geradezu ‚kugelsicher‘. Was auch immer auf mich zukommt, es wirft mich nicht aus der Bahn. Ein Sieg wie dieser ist zwar nur ein flüchtiger Moment, aber dahinter steckt so viel Arbeit, die andere nicht sehen. Das ist es, was mir eigentlich am meisten bedeutet.“

Clément Noël: „Ich bin erleichtert und froh, dass ich es geschafft habe, ins Ziel zu kommen und einen Platz auf dem Podium zu sichern. Das stärkt mein Selbstvertrauen, und ich hoffe, darauf aufbauen zu können. Mit mir ist es oft dasselbe. Mal denke ich, dass ein Erfolg gut für mein Selbstbewusstsein ist, und dann wieder fühle ich mich wie ein Versager und möchte alles hinschmeißen. Aber so ist das Leben eben… Ich werde diesen Podestplatz genießen. Es ist nicht alltäglich, in Schladming auf dem Podium zu stehen, obwohl mir diese Strecke eigentlich recht gut liegt. Es war ein schöner Abend, und ich bin zufrieden. Ich muss lernen, mir weniger Gedanken über die Ergebnisse zu machen und mich stattdessen auf mein Skifahren zu konzentrieren.“

 

Daten und Fakten zum (24.01.2024)
Slalom Herren in Schladming / Nachtslalom

Startliste 1. Durchgang – Start 17.45 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 20.45 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Slalom Herren in Schladming

Gesamtweltcupstand der Herren 2023/24
Weltcupstand Slalom Herren 2023/24

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden umgehend aktualisiert

 

Eine starke Leistung zeigte der Schweizer Marc Rochat (4. – + 1.08), der einen Podestplatz lediglich um 6 Hundertstelsekunden verpasste, aber die Mitfavoriten Manuel Feller (5. – 1.14) aus Österreich und den Norweger Henrik Kristoffersen (6. – + 1.15) hinter sich ließ.

Marc Rochat äußerte sich gegenüber dem SRF: „Auf dem Leaderthron in Schladming zu sitzen, ist ein echtes Highlight für mich. Noch nie zuvor bin ich hier mit einer grünen Zeit ins Ziel gekommen. Dieses Mal habe ich etwas mehr gewagt und wir haben zwischen den Läufen ein paar Anpassungen am Setup vorgenommen. Das hat sich ausgezahlt. Natürlich ist es ein wenig enttäuschend, nur sechs Hundertstel zu verpassen. Aber ich bin extrem stolz auf meine Leistung. Ich habe so hart gekämpft und lange dafür gearbeitet, und jetzt zahlt es sich aus. Das fühlt sich wirklich gut an. Wir arbeiten täglich für solche Ergebnisse. Ich habe immer an mein Können geglaubt. Jetzt bin ich in dieser Position. Ich gebe nicht auf, ich werde weiterfahren, bis ich es aufs Podest schaffe.“

Manuel Feller sprach im ORF-Interview über sein Ergebnis: „Es ist ein fünfter Platz. Es schmerzt wirklich sehr, zu Hause einen vierten und nun einen fünften Platz zu erreichen. Aber man kann nicht immer nur Höhenflüge erleben.“

Manuel Feller verlässt Schladming als Spitzenreiter im Slalom-Weltcup und hält den dritten Platz im Gesamtweltcup. Linus Strasser, der momentan auf dem zweiten Platz in der Disziplinenwertung steht, hat noch einen deutlichen Rückstand von 132 Punkten auf Feller.

Die Top Ten komplettierten Kristoffer Jakobsen (7. – + 1.29) aus Schweden, der Schweizer Daniel Yule (8. – + 1.32), Tommaso Sala (9. – + 1.78) aus Italien und der Österreicher Fabio Gstrein (10. – + 1.79).

Hinter den Top Ten führte Alexander Steen Olsen aus Norwegen das Mittelfeld an, knapp dahinter mit einem Rückstand von +1.89 Minuten folgte Albert Popov aus Bulgarien. Der Grieche AJ Ginnis zeigte eine solide Leistung und beendete das Rennen auf dem 13. Platz, dicht gefolgt vom Briten Dave Ryding.

Der Schweizer Luca Aerni sicherte sich den 15. Platz, nur 0.07 Sekunden schneller als sein Landsmann Loic Meillard. Johannes Strolz aus Österreich und Steven Amiez aus Frankreich positionierten sich auf den Plätzen 17 und 18. Der Deutsche Sebastian Holzmann erreichte den 19. Platz, während Sam Maes aus Belgien sich auf Rang 20 einreihte.

Norwegen war mit Sebastian Foss-Solevaag auf Platz 21 erneut vertreten. Der Österreicher Adrian Pertl kam auf Platz 22, kurz vor Samuel Kolega aus Kroatien.

Leider gab es auch einige Ausfälle, darunter Reto Schmidiger aus der Schweiz, Armand Marchant aus Belgien, Dominik Raschner aus Österreich, Jett Seymour aus den USA, Filip Zubcic aus Kroatien, Alex Vinatzer aus Italien und Atle Lie McGrath aus Norwegen, die das Rennen nicht beenden konnten.

An diesem Wochenende stehen die nächsten Speedrennen an. Im deutschen Garmisch-Partenkirchen sind zwei Super-Gs geplant. Im Anschluss daran geht es weiter nach Chamonix. Dort stehen zunächst zwei Abfahrten auf dem Programm, bevor das Frankreich-Wochenende mit einem weiteren Slalom seinen Abschluss findet.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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