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Südtirolerin Karoline Pichler glaubt an ihre sportliche Zukunft

Südtirolerin Karoline Pichler glaubt an ihre sportliche Zukunft. (© Arichvo FISI/Pentaphoto/Alessandro Trovati)
Südtirolerin Karoline Pichler glaubt an ihre sportliche Zukunft. (© Arichvo FISI/Pentaphoto/Alessandro Trovati)

Petersberg – Die Südtiroler Skirennläuferin Karoline Pichler glaubt, trotz eines Winters ohne Weltcupzähler und vielen Schwierigkeiten im Europacup, an sich und ihre Stärken. Mit 25 Jahren kann sie unter Umständen bereits als Veteranin in der azurblauen Ski-Nationalmannschaft angesehen werden. Trotzdem ist sie im elitären Kreis der Weltspitze noch nicht ganz angekommen.

Die 1994 geborene Athletin erlitt praktisch hintereinander vier schwere Knieverletzungen, nachdem sie als Juniorin hinter ihrer Teamkollegin Marta Bassino die Silbermedaille im WM-Riesentorlauf im slowakischen Jasná gewann und mehrere Siege auf kontinentaler Ebene feierte. Nach drei Saisonen voller Hoffen und Bangen kehrte sie erst in der Saison 2018/19 wieder in den Ski Weltcup zurück und belohnte ihre Geduld mit ihrem besten Karriereergebnis. Vor heimischer Kulisse schwang sie beim Weltcuprennen auf dem Kronplatz am 15. Januar 2019 auf Rang 16 ab.

Pichler kämpfte sich zurück und will sich immer noch verbessern und auf ein hohes Niveau zurückkehren. Sie hat gelernt, auf die Signale des Körpers zu hören. Diesen wichtigen Aspekt sollte jede Sportlerin und jeder Sportler beherzigen. An eine Aufgabe oder ein vorzeitiges Ende denkt die Südtirolerin, die Bode Miller und Tina Weirather bewundert, natürlich nicht.

Die 25-Jährige blickt trotzdem auf ein zauberhaftes Jahr für die azurblauen Riesenslalom-Asse zurück. Vor allem die Erfolge von Federica Brignone und Marta Bassino sind positiv für die ganze Mannschaft. Wenn man Champions in den eigenen Reihen hat, die siegen, ist das gut für das Ambiente und für die Teamkolleginnen, die tagtäglich mit trainieren.

Nun schaut die Ski-Dame aus Petersberg nach vorne und will weitere Schritte setzen. Sie möchte sich kontinuierlich verbessern und die Erfahrung sammeln, damit sie auf jeder Schneeart und Piste schnell fahren kann. Darin liegt der Gegensatz zu den großen, etablierten Teamkolleginnen begründet. So möchte Pichler wieder erfolgreich sein und ihr Puzzle zusammensetzten. Jedes richtig gesetzte Teil kann ein Synonym für zukünftige Erfolge sein.

Über Brignone meint Pichler, dass die Gesamtweltcupsiegerin außergewöhnlich in ihrer Fähigkeit ist, an einem Tag x stark zu fahren und zum „Renntier“ zu mutieren. Man kann von ihr lernen konzentriert und zielgerichtet zu arbeiten und Erfolge einzufahren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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