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Vorzeitige Rückkehr: Hirscher beendet Neuseeland-Training nach Wetterproblemen und Unfall

Vorzeitige Rückkehr: Hirscher beendet Neuseeland-Training nach Wetterproblemen und Unfall ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)

Vorzeitige Rückkehr: Hirscher beendet Neuseeland-Training nach Wetterproblemen und Unfall ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)

Marcel Hirscher kehrte vorzeitig nach Europa zurück, nachdem er ein intensives zweiwöchiges Trainingscamp in Neuseeland absolviert hatte. Ursprünglich hatte der achtfache Gesamtweltcupsieger drei Wochen in der südlichen Hemisphäre geplant, um sich auf ein mögliches Comeback vorzubereiten. Doch ungünstige Wetterbedingungen und grenzwertige Schneelage führten dazu, dass Hirscher und sein Team ihre Pläne änderten und die Neuseeland-Tour vorzeitig beendeten. Ein ursprünglich für den Australien-Neuseeland-Cup (ANC) geplantes Renncomeback in Coronet Peak musste abgesagt werden.

Während seines Aufenthalts verbrachte Hirscher neun volle Tage auf Skiern und konnte wichtige Erkenntnisse über seine physische Verfassung und das von ihm entwickelte Van Deer-Material sammeln. Obwohl das Trainingslager nicht wie geplant abgeschlossen werden konnte, zeigte sich Hirscher zufrieden mit den Ergebnissen und betonte, dass die „Mission erfüllt“ sei. Die Bedingungen in Roundhill und Ohau waren überwiegend gut, und das Training half ihm, nach fünfjähriger Wettkampfpause wieder das Gefühl für schnelle Schwünge zu entwickeln und sich an die hohen Belastungen zu gewöhnen.

Neben den sportlichen Erfolgen genoss Hirscher auch das Wiedersehen mit vielen Kollegen aus der Ski Weltcup Szene, darunter Lucas Braathen und Alice Robinson. Er betonte, wie sehr es ihm gefehlt hatte, wieder als Athlet unter Athleten zu sein. Ein besonderes Dankeschön richtete Hirscher an das US-amerikanische Skiteam, das ihn während seines Trainings unterstützte.

Das Trainingslager wurde jedoch von einer Tragödie überschattet: Drei Mitglieder des südkoreanischen Skiteams kamen bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Geraldine ums Leben. Hirscher und sein Team waren zum Zeitpunkt des Unfalls in der Nähe und trainierten in Roundhill. Die Nachricht vom Unfall erschütterte alle und ließ Hirscher nachdenklich werden. Er betonte, dass solche Ereignisse vieles relativieren und die Bedeutung des Lebens verdeutlichen.

Trotz der vorzeitigen Abreise ändert sich an Hirschers Plan für ein Comeback im Skiweltcup nichts. Dank einer Wildcard ist er für den Riesenslalom am 27. Oktober in Sölden bereits qualifiziert. Bis dahin wird er auf den europäischen Gletschern weiter trainieren, um sicherzustellen, dass er für das Rennen auf dem Rettenbachgletscher optimal vorbereitet ist.

Quelle: Neveitalia.it & Skinews.ch 

 

 

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