Soldeu – Auch wenn der österreichische Skirennläufer Marco Schwarz seit kurzem ein echter Allrounder ist und in den Abfahrtstrainings überzeugte, will er nicht an den Gesamtweltcup denken. Der Kärntner, der beim Saisonkehraus in Soldeu alle Rennen bestreitet, fühlt sich körperlich fit. Der 27-Jährige weiß aber auch, dass die Vorfreude auf etwas Ruhe nach der letzten Entscheidung am Sonntag groß ist.
Viele sprechen ihn auf die große Kristallkugel und seine Zukunft als denkbarer lachender Dritter im Kampf um die begehrte Trophäe an. Schwarz wimmelt ab und betont, dass der Schweizer Marco Odermatt und der Norweger Aleksander Aamodt Kilde in einer eigenen Liga fahren und für den Gewinn besagter Kugel mehr als nur viel zusammenpassen muss.
Dessen ungeachtet machen Schwarz die Speedrennen viel Spaß. Er will zusammen mit seinen Trainern einen guten Plan aushecken, wenn es im nächsten Jahr in einen olympia- und WM-losen Winter geht. Der Torlauf, die große Liebe, wird nicht im Stich gelassen. Doch die Allrounderfähigkeiten, die Plätze eins und zwei in den Abfahrtsprobeläufen sprechen Bände, und werden immer deutlicher.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at
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