Schongau/Aldrans – In nicht einmal einem Monat, so der Weltcupkalender 2022/23, stehen in Zermatt/Cervinia zwei Abfahrten der Herren auf dem Programm. Noch fehlt jedoch das grüne Licht der FIS-Schneekontrolle. Sollten die Rennen über die Bühnen gehen, freut sich Beat Feuz über zwei halbe Heimrennen. Denn die Entscheidungen finden im italo-schweizerischen Grenzgebiet statt.
Feuz betont, dass seine Vorfreude groß ist. Da aber niemand die Strecke kennt, ist alles neu, und eine Herausforderung für jeden Speed-Piloten. Somit ist es schwer, eine richtige Vorstellung davon zu haben, was auf einen zukommt. Der 35-jährige Routinier hat in diesem Sommer nicht in Chile, sondern zuhause auf dem Gletscher in Zermatt seine Trainingsfahrten bestritten.
In den vergangenen fünf Jahren holte sich der Emmentaler viermal die kleine Kristallkugel in der Abfahrt. Will er nun zum „fünften Schlag“ ausholen? Sicher, die Konkurrenz schläft nicht, aber alles ist möglich, wenn der Eidgenosse seine große Trumpfkarte, die Konstanz wieder auf seiner Habenseite hat.
Die Motivation ist da. Es gibt viele neue Momente, die auf den Schweizer warten. So wurde beispielsweise im US-amerikanischen Aspen vor sieben Jahren das letzte Mal ein Rennen ausgetragen. Dem gegenüber stapelt Feuz tief. Eine fünfte Kristallkugel ist nicht unbedingt in seinem Fokus anzusiedeln. Er will dessen ungeachtet von Einsatz zu Einsatz positiv auffallen. Die Ski-WM in Frankreich kann dann als ein anderes Kapitel angesehen werden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23