Maribor – Der slowenische Skirennläufer Bostjan Kline begab sich nach seinem Bruch des rechten Schienbeins unters Messer. Er zog sich die schwere Verletzung bei einem Trainingslauf im April auf dem Neveasattel zu.
Auch wenn die Wunde gut verheilt, muss er Ruhe geben. Ferner darf er sein Bein acht Wochen nicht belasten. Der Abfahrts- und Super-G-Spezialist erzählt, dass sein Beinbruch offen war. Erst zehn Tage später konnte er operiert werden. Die Schwellung musste zurückgehen.
Am vergangenen Donnerstag konnte er nach Hause entlassen werden. Er kann alleine auf die Toilette gehen und einige Übungen im begrenzten Umfang abspulen. Noch hat er Schmerzen. In gut zehn Tagen lässt er sich beim Arzt wieder durchchecken. Der 31-Jährige war in der vergangenen Saison wieder unter den Besten seiner Zunft zu finden. Er belegte zweimal einen elften Platz und beendete seinen olympischen Auftritt auf Rang zehn.
Wann Kline wieder mit dem Skitraining beginnen kann, steht noch in den Sternen. Fakt ist: So eine Verletzung bringt den Slowenen aus dem Konzept. Er darf zwei Monate nicht auf den Beinen stehen und dann kann er allmählich beginnen, sein Bein zu belasten und zu stärken. Alles in allem hängt der ganze Prozess der Reha davon ab, wie der Knochen heilt.
Ende September, Oktober oder im neuen Jahr? Er weiß noch nicht, wann das Comeback ansteht. Zudem berichtete der routinierte Abfahrts- und Super-G-Spezialist, dass man ein bisschen unterhalb des Knies und oberhalb des Knochens einen Nagel eingeführt hat und diesen mit Schrauben über dem Schienbein befestigt hat. Der Slowene hat sein Bein noch wegen der Wunden, Stichen und Schwellungen bandagiert.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: siol.net
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