Muri bei Bern – Im vergangenen Jahr machte der Coronavirus sämtlichen Skinationen einen Strich durch die Saisonvorbereitung. Die mittlerweile zur Tradition gewordenen Einheiten in Südamerika fielen der Pandemie zum Opfer. Die Swiss-Ski-Delegation ließ sich nicht davon beirren und gewann zum zweiten Mal in Folge die Nationenwertung, nachdem Österreich drei Jahrzehnte den Ton angab. Es wäre aber nicht richtig, wenn man den Erfolg nur auf die Heimtrainings schreiben würde. Die Bedingungen in Saas Fee und Zermatt können sich nichtdestotrotz sehen lassen.
Beat Feuz und Co. haben das Glück, immer auf den Gletschern trainieren zu gönnen. In Chile gibt es heuer wenig Schnee, und hinsichtlich einer Reise nach Argentinien gibt es Probleme mit dem Visum. Selbst wenn die Einheiten in Neuseeland oder im Süden Amerikas eine Abwechslung darstellen würden, bleiben Corinne Suter und Co. wohl daheim. Das muss kein Nachteil sein, wenn man zum Beispiel nachhaltig arbeiten möchte und zum anderen erfolgreich bleiben will.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch