Fieberbrunn – Der österreichische Skirennläufer Manuel Feller kritisiert erneut die FIS. Der Technikspezialist betont, dass die Athleten wenig Gehör bei der Fertigstellung und Konzeption des Ski Weltcup Rennkalenders erhalten. Aber das ist in den Augen des 26-jährigen Tirolers ein politisches Problem.
Die Aufgabe eines Athletensprechers käme für den ÖSV-Skirennläufer nicht in Frage. Er würde sich nicht in den Kakao ziehen lassen, da nach seiner Meinung die FIS-Leute, aufgrund ihres unzeitgerechten Denkens, keine Ahnung mehr, was sie so planen. Das Hetzen von einem Ort zum anderen und den daraus resultierenden Jetlag am Renntag wird billigend in Kauf genommen.
45 Rennen stehen für die Herren auf dem Programm. Dabei geht es für die Speedasse nach China und für die Techniker nach Japan. Das ist nicht gut. Außerdem betonte Feller im Juni, dass der Parallelbewerb keine ausgereifte Disziplin und vielmehr ein Experiment ist.
Aufgrund der Höhenlage wird der Saisonauftakt in Sölden auf dem Rettenbachferner eine Challenge. Der Tiroler, der in der letzten Saison in der Riesenslalomwertung den 14. Rang belegte und auf diese Weise zweibester Österreicher hinter Marcel Hirscher war, möchte gut in den neuen Winter starten. Sowohl am Lauberhorn als auch beim Saisonkehraus in Andorra fuhr er auf das Slalom-Podest. In Soldeu verpasste er im Riesentorlauf, mit Platz vier, nur knapp das Podium. Diese Glücksgefühle, unter die besten Drei zu fahren, will der angehende Jungvater sicher öfters erleben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: spox.com