Der Tiroler Ski-Weltcup-Rennläufer Dominik Raschner, einst gefeiert für seine beeindruckenden Leistungen im Parallelbewerb, steht nun vor einer neuen Herausforderung. Raschner, der bei der WM in Courchevel eine Silbermedaille im Parallelbewerb holte, muss sich einer veränderten Landschaft des Skisports stellen: Der Parallelbewerb wurde sowohl aus dem Weltcup-Kalender als auch aus zukünftigen Großveranstaltungen gestrichen.
In der Vergangenheit fehlten dem Tiroler Top-Ergebnisse in den traditionellen technischen Disziplinen wie Slalom und Riesentorlauf. Trotz dieser Herausforderungen hat Raschner seine Entschlossenheit bekräftigt, sich in anderen Disziplinen zu behaupten. Er hat deutlich gemacht, dass er seine Bemühungen nun auf den Slalom konzentrieren möchte. In der letzten Saison gelang es ihm im Slalom, zwei bemerkenswerte Platzierungen zu erreichen – 24. in Adelboden und 21. in Kitzbühel. Er ist sich jedoch bewusst, dass er den Auswahlprozess für das ÖSV-Weltcupteam durchlaufen muss.
Die neue Saison steht kurz bevor und bietet ihm eine Heimchance: Der erste Weltcup-Slalom findet am 18. November in Hochgurgl statt. Raschner blickt dem Wettkampf mit Gelassenheit entgegen und hofft auf einen Startplatz. Falls er es jedoch nicht ins Weltcup-Team schafft, hat er bereits einen alternativen Plan – die Teilnahme am Europacup.
Das Erreichen der Silbermedaille bei der WM hat Raschners Leben nicht maßgeblich verändert. Er bemerkte, dass in Österreich andere Disziplinen möglicherweise höher geschätzt werden. Trotzdem bleibt er seinem sportlichen Weg treu und setzt seine Karriere mit Entschlossenheit und Fokus fort.
Quelle: Kurier.at & Laola1.at
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