Zagreb – Am Dreikönigstag starten die männlichen Ski Weltcup Slalom-Asse in das Kalenderjahr 2021. Es wird ein sehr intensiver Januar, zumal viele Torläufe im ersten Monat des neuen Jahres ausgetragen werden. Österreich konnte sich bislang in Zagreb über sechs Erfolgen bei den Herren freuen; fünfmal hatte Marcel Hirscher am Bärenberg die Nase vorn.
Heuer schaut wohl alles auf den Tiroler Manuel Feller, der mit dem Hang ein sprichwörtliches „Hühnchen“ zu rupfen hat. Vor vier Jahren lag er nach dem ersten Durchgang in Front; im Finale schied er aus. Der Südtiroler Manfred Mölgg profitierte vom Einfädler des ÖSV-Athleten und triumphierte in Kroatien. Feller, der in diesem Winter stark auftrumpft, will das Waterloo des Jahres 2017 nicht noch einmal erleben, schon gar nicht von einem Déjà-vu sprechen.
Außerdem sind die Kritiker Fellers letzthin ruhiger geworden. Der Athlet, der von seinem Trainer Marko Pfeifer liebevoll schon als „der neue Manu“ charakterisiert wird, ist geerdeter und strahlt eine gewisse Leichtigkeit des Seins oder vielmehr eine Gelassenheit aus. Auch seine neue Rolle als Jungvater scheint ihm gut zu stehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: kleinezeitung.at, krone.at