Lecco – Die 23-jährige italienische Skirennläuferin Roberta Melesi kann zufrieden sein. Beim Saison Opening auf dem Rettenbachferner hoch ober Sölden sammelte sie als 24. des Riesenslaloms ihre ersten Weltcupzähler. Für sie war der Auftritt im Ötztal der bisher fünfte im Weltcupzirkus.
Man kann dieses Resultat als sehr gut beschreiben. Sobald Melesi keine körperlichen Beschwerden hat, ist sie durchaus in der Lage, auf höchstem Niveau zu fahren. Aufgrund ihrer Top-Leistungen in der Europacupsaison des Vorwinters hat sie sowohl bei den Riesentorläufen als auch in den Super-G’s einen fixen Startplatz.
Beide Disziplinen gehören zu den Lieblingsdisziplinen der azurblauen Skirennfahrerin aus Lecco. Trotz eines Problems mit der linken Schulter konnte sie am 12. März 2019 mit dem Super-G am Neveasattel ihr erstes Europacuprennen gewinnen. Hinter ihr schwang Alice Robinson aus Neuseeland auf Platz zwei ab. Und just die Sölden-Siegerin des Jahres 2019 bescherte der azurblauen Athletin ein sehr wichtiges Etappenziel für eine Karriere, die Kontinuität beinhalten soll.
Melesi war glücklich über das erreichte Ergebnis in Sölden. Die Skirennläuferin aus der Lombardei sagte, dass das Resultat ein Ausgangspunkt sein muss. Sie möchte weiterhin gut fahren und mit den guten Ergebnissen sportlich wachsen. Die die im Jahr 1996 geborene Athletin will weiterhin auf einem hohen Niveau unterwegs sein. Auch wenn der 24. Platz auf einer Strecke, die nicht gerade Melesi Fahreigenschaften entspricht, erzielt worden ist, ist es für sie schön, mit der Nummer 46 die ersten Punkte gesammelt zu haben.
Ab dem 11. November trainiert Melesi mit ihren Teamkolleginnen. Von Sofia Goggia möchte sie viel lernen. Das nächste Rennen steht Ende November an. Es ist mit dem Riesenslalom von Killington der zweite Riesentorlauf des gegenwärtigen Skiwinters. In der darauffolgenden Woche will die 23-Jährige auch im Super-G von Lake Louise für Furore sorgen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.neveitalia.it