Loïc Meillard ist ein herausragendes Beispiel für Fleiß, Ehrgeiz und Teamgeist in der Schweizer Ski-Nationalmannschaft. Der 26-jährige Athlet zeichnet sich durch seine Bescheidenheit und seinen Sportsgeist aus, obwohl er als einer der komplettesten Skifahrer in der Mannschaft anerkannt wird.
Im vergangenen Jahr hat Meillard nicht nur seine technischen Fähigkeiten, sondern auch seine Persönlichkeit weiterentwickelt. Sein respektvoller Umgang mit dem Team und seine Zurückhaltung, besondere Behandlung zu verlangen, sprechen für seine Charakterstärke. Meillard lebt seine Leidenschaft für das Skifahren mit einer Ernsthaftigkeit und einem Enthusiasmus, der auch seine Kollegen und Trainer inspiriert. Auch an Tagen, an denen er eher im Bett bleiben möchte als ein intensives Krafttraining zu absolvieren, motiviert ihn seine Liebe zum Skifahren.
Für seine Arbeit belohnte sich der 26-Jährige in der vergangenen Saison mit vier Podiumsplätzen und einem Sieg im Ski Weltcup. So konnte sich Meillard über Platz drei beim Slalom von Val d’Isere und Rang zwei in Wengen freuen. Beim Super-G von Bormio zeigte der Schweizer als Dritter, dass man auch in den Speed Disziplinen mit ihm rechnen muss. In seiner Paradedisziplin sicherte er sich zunächst den zweiten Platz und feierte dann beim ersten Nacht-Riesenslalom von Schladming seinen zweiten Sieg im Skiweltcup. Beim Rückblick auf die vergangene Saison sticht jedoch insbesondere die Silbermedaille im Riesentorlauf bei der Ski-WM 2023 im französischen Meribel ins Auge.
Noch nie zuvor konnte Meillard in einer Wintersaison so viele Punkte im Skiweltcup für sich verbuchen wie in dieser. Diese bemerkenswerte Leistung wurde jedoch beinahe von der herausragenden Saison seines Teamkollegen und Freundes Marco Odermatt überschattet.
Meillard, der sich aktuell in der Sommerpause befindet, nutzt die Zeit, um sich zu erholen und sich auf seine Heimat zu konzentrieren. Er verbringt seine Zeit mit Aktivitäten wie Klettern, Radfahren, Surfen, Wandern, Tennis spielen und Gartenarbeit.
Trotz seines beeindruckenden Status und Erfolgs legt Meillard großen Wert auf eine gleichberechtigte Behandlung im Team. Er ist der Ansicht, dass seine Erfolge ihn nicht wichtiger als seine Teamkollegen machen. Gleichzeitig erkennt er an, dass er aufgrund der Anforderungen der verschiedenen Disziplinen, in denen er konkurriert, besondere organisatorische, Planungs- und Betreuungsmaßnahmen benötigt, um optimale Leistungsvoraussetzungen zu schaffen.
Quelle: Blick.ch
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