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Hörsaal statt Hundertstelsekunden: Marcus Monsen beendet Karriere

Hörsaal statt Hundertstelsekunden: Marcus Monsen beendet Karriere (Foto: © Marcus Monsen)
Hörsaal statt Hundertstelsekunden: Marcus Monsen beendet Karriere (Foto: © Marcus Monsen)

Oslo – Nach Maren Skjøld, Nina Haver-Løseth und Stian Saugestad beendet mit dem 25-jährigen Marcus Monsen der vierte Angehörige des norwegischen Ski-Teams mit sofortiger Wirkung seine sportliche Laufbahn. Der Riesentorlauf- und Super-G-Spezialist verkündete seinen Entschluss via Instagram. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften gewann der Wikinger sechs Medaillen, jedoch im Weltcup konnte er nie die ganz großen Ergebnisse erzielen und richtig Fuß fassen.

Marcus Monsen bekam in der Ski Weltcup Saison 2019/20 keinen Kaderplatz in der norwegischen Nationalmannschaft, und trainiert mit dem Privatteam Global Racing, das sich aus Athleten aus unterschiedlichen Nationen zusammensetzt. Zur Verwirklichung seines Traums musste er Geld aus der eigenen Kasse nehmen. Zudem erzählt er, dass die Lage sehr schwierig war, da er keine Unterstützung seitens des Verbandes erhielt.

Auch wenn er nie Olympiasieger wurde, meinte der, in seiner Karriere zweimal unter die Top-20 im Weltcup fahrende, Skirennläufer, dass das viel besser war, als das, was er jemals für möglich hielt. So blickt er auf verrückte Jahre zurück, als er als Kind das Ziel des Skirennläufers vor Augen hatte und das Ziel Schritt für Schritt erreichte. Des Weiteren hofft Monsen, dass die Zukunft genauso interessant wie die Vergangenheit wird. Er will etwas schlauer werden und in Kürze ein Studium beginnen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.ch

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