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Ilka Stuhec blickt auf einen produktiven Sommer zurück

Ilka Stuhec blickt auf einen produktiven Sommer zurück
Ilka Stuhec blickt auf einen produktiven Sommer zurück

Maribor/Marburg – Die slowenische Skirennläuferin Ilka Stuhec hat im Sommer hart für ihre Rückkehr in den Ski Weltcup gearbeitet. Zwischenzeitlich nahm sie sich aber auch immer wieder die Zeit, um ihre Akkus aufzuladen. Die Voraussetzungen, gut in den neuen Winter zu starten, stehen für die Abfahrtsweltmeisterin mehr als günstig.

Wie berichtet, stürzte die frischgebackene Weltmeisterin von Åre in Crans-Montana und zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Die 28-Jährige verzichtete auf einen chirurgischen Eingriff und zog eine konservative Therapie vor. Für Stuhec war es wichtig, den Blick nach vorne zurichten.

Die Slowenin trennte sich von ihrem Trainer und ihrer Kinesiologin. Mit dem neuen Trainer Stefan Abplanalp aus der Schweiz versteht sie sich gut. Auch wenn die Skirennläuferin die Trainings in Chile ausließ, konnte sie sich über eine erstklassige Vorbereitung in Saas Fee freuen. Die Alternativen haben sich ausgezahlt, so eine gut gelaunte Slowenin beim Pressegespräch.

Insbesondere im Fitnessbereich kann die Slowenin auf eine intensive und erfolgreiche Sommerarbeit zurückblicken. Als sie wieder auf den Skiern stand, glaubte sie gar nicht, ein halbes Jahr verpasst zu haben. Dem Knie geht es großartig. Und das ist das Wichtigste.

Wenn in Sölden die Damen ihre Ski Weltcup Saison 2019/20 eröffnen, wird Stuhec nicht dabei sein. Sie feiert an diesem Tag ihren 29. Geburtstag. Dennoch freut sie sich schon auf ihre ersten Rennen. Im kanadischen Lake Louise stehen im Zeitraum vom 6. bis zum 8. Dezember zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm.

Bis dahin will die Athletin ihr Training forcieren, aber auch Pausen für die Regeneration einplanen. Rund um den 9. November wird sie in die USA reisen, um sich auf die Einsätze in Nordamerika vorzubereiten. Auch wird sie nochmals in Saas Fee ihre Trainingszelte aufschlagen. Ihr Skiausrüster Stöckli gewährt die notwendige Unterstützung.

Von entscheidender Tragweite ist auch Ales Sopotnik, der ihre „Raketen“ (Skier, Anm. d. Red.) präpariert. Nicht zu vergessen darf man in Stuhecs Team den Fitnesstrainer Jani Gril und den Physiotherapeuten David Kukovec. Alle arbeiten für das gleiche Ziel, und das ist wichtig, wenn man erfolgreich sein möchte.

Es wird nicht einfacher, auch wenn Lindsey Vonn zurückgetreten ist. Jetzt werden neben den bereits etablierten Athletinnen, auch die jungen Nachwuchsläuferinnen ihre Chance suchen. Die Konkurrenz schläft nicht, auch deshalb freut sich Ilka Stuhec auf die Herausforderungen der kommenden Saison.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.24ur.com

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