Eine Woche nach den Herren bestreiten nun die Damen ihre ersten Speedrennen im kanadischen Lake Louise. Am Freitag um 20.30 Uhr (MEZ) beginnt die erste Damen-Abfahrt der Saison 2018/19. Die offizielle FIS Startliste sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
Eines ist schon vor dem Start sicher! Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn wird ihre Serie auf kanadischem Terrain nicht weiterausbauen können. Ein Knieverletzung hat die 34-Jährige ausgebremst. Insgesamt konnte sie 18 ihrer 82 Weltcupsiege hier im Banff Nationalpark feiern.
Auch Sofia Goggia muss auf einen Start in Lake Louise verzichten. Die 25-Jährige Abfahrts-Olympiasiegerin zog sich bei einem Trainingssturz auf dem Hintertuxer Gletscher einen Knöchelbruch zu und muss bis Mitte Januar pausieren. Ein Comeback im Skiweltcup ist nach derzeitigen Stand für die Abfahrtskristallgewinnerin der letzten Saison frühestens beim Speed-Wochenende in Cortina d’Ampezzo, am 19./20. Januar 2019, geplant.
Dafür kann am Freitag die Slowenin Ilka Stuhec ihr Comeback in den Rocky Mountains feiern. Die 28-jährige gewann vor ihrem Kreuzbandriss in der Saison 2016/17 beide Abfahrten in Lake Louise und legte so in Kanada den Grundstein für eine erfolgreich Saison, die sie mit den WM-Abfahrtstitel und dem Gewinn der kleinen Abfahrtskristallkugel abschloss.
Mikaela Shiffrin (3), Tina Weirather (3) und Cornelia Hütter (2) waren die einzigen Frauen, neben Lindsey Vonn (5) und Sofia Goggia (5), die in der letzten Saison mehrmals auf einen Abfahrtspodium standen.
Tina Weirather hat 2015 ihren bis heute einzigen Abfahrtssieg gefeiert. In Lake Louise stand die 29-jährige Liechtensteinerin bereits fünfmal auf dem Podest und zählt so mit Sicherheit zu den Favoritinnen, ebenso wie ihre Trainingskollegin Lara Gut-Behrami. 7 ihrer 24 Weltcupsiege feierte die Schweizerin in der Abfahrt. Letztmals stand Gut-Behrami bei der Abfahrt in Cortina d’Ampezzo in der Saison 2016/17 auf der obersten Podeststufe.
Viktoria Rebensburg konnte sich bisher über fünf Weltcup-Podestplätze in der Abfahrt freuen. Das letzte Mal konnte sie am 2. Dezember 2017 in Lake Louise vom Podium winken. Für einen Sieg reichte es noch nicht. Der letzte DSV Sieg liegt knapp vier Jahre zurück, als Maria Höfl-Riesch die Abfahrt in Cortina d’Ampezzo für sich entscheiden konnte.
Die Schweizerin Michelle Gisin stand im letzten Jahr, bei der ersten Abfahrt am Freitag in Lake Louise, erstmals auf einem Abfahrts-Weltcuppodest. Die Kombinations-Olympiasiegerin stand bisher viermal auf dem ‚Stockerl‘, ein Sieg im Skiweltcup ist ihr bisher noch nicht gelungen.
Daten und Fakten zur 1. & 2. Skiweltcup-Abfahrt der Damen in Lake Louise
Offizielle FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizieller FIS-Endstand – 1. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizielle FIS-Startliste – 2. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizieller FIS-Liveticker -2. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizieller FIS-Endstand – 2. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizielle FIS-Startliste – 3. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizieller FIS-Liveticker – 3. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizieller FIS-Endstand – 3. Abfahrtstraining in Lake Louise
Offizielle FIS-Startliste – 1. Abfahrt der Damen in Lake Louise
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Abfahrt Damen in Lake Louise
Offizieller FIS-Endstand – 1. Abfahrt Damen in Lake Louise
Offizielle FIS-Startliste – 2. Abfahrt Damen in Lake Louise**** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Bei der dritten Übungseinheit könnte Nicole Schmidhofer mit der Tagesbestzeit aufwarten. In einer Zeit von 1:48.37 Minuten setzte sich die Österreicherin vor Tina Weirather (2. – + 0.32) aus Liechtenstein und der erneut stark fahrenden DSV Athletin Kira Weidle (3. – + 0.49), an die Spitze des Feldes. (Skiweltcup.TV Bericht zum 3. Abfahrtstraining in Lake Louise)
Beim 2. Abfahrtstraining am Donnerstag sorgte DSV Rennläuferin Kira Weidle für ein Ausrufezeichen. Die 22-Jährige konnte sich in einer Zeit von 1:49.26 Minuten über die klare Bestzeit des Tages freuen. Auf dem zweiten Rang reihte sich die Österreicherin Nicole Schmidhofer (2. – + 0.59) ein. Vor ihrem Comeback am Freitag konnte sich Ilka Stuhec (3. – + 0.79) gut mit der drittschnellsten Laufzeit anfreunden. Die 28-jährige Slowenin gewann vor ihrem Kreuzbandriss in der Saison 2016/17 beide Abfahrten in Lake Louise und legte so in Kanada den Grundstein für eine erfolgreich Saison, die sie mit dem Gewinn der kleinen Abfahrtskristallkugel abschloss. (Skiweltcup.TV Bericht zum 2. Abfahrtstraining in Lake Louise)
Die Tagesbestzeit beim 1. Abfahrtstraining am Mittwoch erzielte die 24-jährige Österreicherin Christine Scheyer in einer Zeit von 1:50.61 Minuten, gefolgt von der Französin Romane Miradoli (2. – + 0.21) und ihrer Teamkollegin Tamara Tippler (3. – + 0.47). Auch wenn man die Leistung des virtuellen Podest nicht schmälern soll, wäre diese Reihung bei den Weltcupabfahrten am Freitag und Samstag eine kleine Sensation. (Skiweltcup.TV Bericht zum 1. Abfahrtstraining in Lake Louise)
Blick zurück
Im Vorjahr gewann die Österreicherin Cornelia „Conny“ Hütter die Freitagsabfahrt vor der Liechtensteinerin Tina Weirather und der stark auffahrende US-amerikanische Slalomqueen Mikaela Shiffrin. Wer dachte der Speed-Auftritt von Mikaela Shiffrin am Freitag war nur eine „Eintagsfliege“ musste sich am Samstag eines Besseren belehren lassen. So ging der Sieg bei der 2. Abfahrt an die US-Amerikanerin vor DSV Rennläuferin Viktoria Rebensburg und Michelle Gisin aus der Schweiz.