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Marco Odermatt ist beim Riesentorlaufsieg in Sölden erneut eine Klasse für sich

Marco Odermatt gewinnt Riesenslalom Opening in Sölden

Marco Odermatt gewinnt Riesenslalom Opening in Sölden

Sölden – Der Schweizer Skirennläufer Marco Odermatt hat die alpine Skiweltcupsaison 2022/23 – wie im Vorjahr – mit einem Triumph auf dem Rettenbachferner hoch ober Sölden begonnen. Der Eidgenosse benötigte für seinen klaren Erfolg eine Zeit von 2.04,72 Minuten. Der Slowene Zan Kranjec (+0,76) und der Norweger Henrik Kristoffersen (+0,97) schwangen auf den Positionen zwei und drei ab.

 

Marco Odermatt: Vor dem Rennen war die Nervosität und Spannung wieder da. Es ist einfach cool wieder Rennen zu fahren. Ich habe im Fernsehen gesehen, dass die Piste schon Schläge und Rippen hatte. Da machen alle Fehler. Man musste im Kopf bereits sein und diesen Kampf annehmen. Im Kampf um den Gesamtweltcup gibt es sehr viele Konkurrenten. Natürlich hilft der Sieg beim ersten Rennen. Man hat die Punkte, die einem vielleicht ermöglichen am Ende der Saison etwas lockerer zu sein. Ein Sieg ist immer perfekt.“

Zan Kranjec: „Ich bin wirklich sehr glücklich. Wenn ich auf das Podium fahre bin ich immer zufrieden. Sölden ist einfach ein guter Platz für mich, hier fahre ich immer gut. Der Start in die WM-Saison ist mir gut gelungen. Ich hoffe es geht so weiter,“

Henrik Kristoffersen: „Ich war schon öfters schlecht hier in Sölden. Aber jetzt mit den beiden großen Fehlern im Finaldurchgang, jetzt am Podest stehen ist schon etwas außergewöhnlich. Man sieht, mit dem richtigen Material geht es doch besser. Ich freue mich auf die nächsten Rennen und bin gespannt auf die gesamte Saison. Ich wusste zu 100 % dass ich mit diesem Ski um den Sieg mit fahren kann. Es ist aber auch ein trauriger Tag, ich hoffe dass ich Didi etwas auf den Weg mitgeben konnte“

 

Daten und Fakten zum
1. Riesenslalom der Herren in Sölden

Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.00 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Riesenslalom Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Riesenslalom Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

 

Lucas Braathen (+1,10), seines Zeichens ein Landsmann von Kristoffersen, rutschte von Platz zwei noch auf Rang vier zurück. Rasmus Windingstad lag eine weitere Hundertstelsekunde zurück und beendete seinen Arbeitstag auf Position fünf und sorgte mit seiner Leistung dafür, dass die Skandinavier ein hervorragendes und kompaktes Teamergebnis auf die Beine stellten.

Als nahezu perfekt können wir die Fahrten im Finallauf des US-Amerikaners Tommy Ford (+1,16) und Kranjecs Mannschaftskollegen Stefan Hadalin (+1,38) bezeichnen. Das Duo, nach dem ersten Durchgang noch auf den Positionen 26 und 28 gelegen, machte gut 20 Plätze gut und klassierte sich am Ende auf den Rängen sechs und neun. Dazwischen klassierten sich der Eidgenosse Loic Meillard (+1,19) und der Deutsche Alexander Schmid (+1,37) auf den Plätzen sieben und acht. Der Franzose Thibaut Favrot (+1,40) komplettierte die ersten Zehn des Saison Openings im Ötztal.

Gar nicht nach Wunsch verlief das Heimrennen für die Gastgebernation Österreich. So landete Marco Schwarz (+1,68) als bester seines Heimatlandes auf Platz 13. Manuel Feller (+1,81), nach dem ersten Durchgang noch auf dem aussichtsreichen fünften Platz gelegen, reihte sich auf Rang 16 ein. Der Schweizer Gino Caviezel (+2,13) landete knapp vor dem ÖSV-Vertreter Patrick Feurstein (22.; +2,16) auf Position 21. Einige wenige Weltcupzähler gab es auch für den Eidgenossen Livio Simonet (25.; +2,56) und dem oberösterreichischen Speedspezialisten Vincent Kriechmayr (27.; +4,12).

 

Manuel Feller: „Ich bin einfach schlecht Ski gefahren. Es war einfach schlecht, fertig. In Sölden tu ich mich nicht leicht, aber das soll keine Ausrede sein. Es lag an meiner Leistung, vor alle wenn man sieht wie schnell Kristoffersen unterwegs war, und der ist direkt vor mir gefahren. Sölden mag ich nicht so gern.“

 

Nicht ins Ziel kamen zwei Athleten. Neben dem Wikinger Aleksander Aamodt Kilde ereilte dem Andorraner Joan Verdu das gleiche Schicksal. Der nächste Riesenslalom im alpinen Skiweltcupwinter 2022/23 geht erst am 10. Dezember über die Bühne; Schauplatz des Geschehens ist Val d’Isère in Frankreich.

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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