Sölden – Morgen in einer Woche wird mit einem Riesenslalom in Sölden der alpine Skiweltcupwinter der Herren eröffnet. Marco Odermatt aus der Schweiz, seines Zeichens amtierender Gesamtweltcupsieger, hat seine Vorbereitung ein wenig umgebaut.
Der Eidgenosse verweist auf die Doppelabfahrt in Zermatt/Cervinia, die sieben Tage danach über die Bühne gehen sollte. Es ist noch nicht sicher, ob diese überhaupt stattfinden werden. Zu hohe Temperaturen lassen nach dem gegenwärtigen Status quo keine Präparierung des Schlussabschnitts zu.
Odermatt meint, dass es sonst immer einige Wochen Pause zwischen dem Saisonauftakt im Ötztal und den nächsten Rennen gab. Dadurch sei die Vorbereitung schwerer geworden. Mehr noch: Er war es gewohnt, nach dem Einsatz auf dem Rettenbachferner ausreichend Zeit zu haben, ehe die Speedrennen anstanden. Diese Zeit nutzte er zum Feinschliff seiner Form.
Auch wenn er im vergangenen Winter in Sölden triumphierte, betont der Schweizer, dass es aufgrund der anderen Vorbereitung schwer sein wird, sowohl im Riesenslalom als auch dann in der Abfahrt perfekt zu sein. Man kann auch sagen, dass die große Kristallkugel nicht nach drei Rennen vergeben wird und dass es sowohl für die erste wie auch für die letzte Entscheidung gleich viele Zähler gibt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: welovesnow.news.raiffeisen.ch
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