Livigno – Im italienischen Livigno wurden am heutigen Tag die italienischen Ski-Meisterschaften im Riesenslalom der Damen ausgetragen. Dabei siegte Marta Bassino in einer Zeit von 2.14,59 Minuten. Die Skirennläuferin, die in der gerade zu Ende gegangenen Weltcupsaison mehrere Riesentorläufe und die kleine Kristallkugel für sich entschieden hatte, drehte im zweiten Lauf auf, nachdem sie nach dem ersten Durchgang fast acht Zehntelsekunden hinter ihrer Landsfrau Federica Brignone lag. Letztere verpatzte ihren Auftritt im Finale und büßte am Ende als Zweite 13 Hundertstelsekunden auf Bassino ein. Karoline Pichler aus Südtirol wurde mit einem Rückstand von neun Zehntelsekunden auf Bassino Dritte.
Zagreb/Agram – Zrinka Ljutic hat den Riesentorlauf im Rahmen der kroatischen Ski-Meisterschaften gewonnen. Ihre Teamkollegin Leona Popovic, zur Halbzeit noch vorne, war in der Entscheidung einen Hauch langsamer und war am Ende gerade einmal 0,03 Sekunden langsamer. Zum Vergleich: Ljutic benötigte für ihren Erfolg eine Zeit von 1.58,48 Minuten. Andrea Komsic (+1,30) stieg als Dritte auf die niedrigste Stufe des Podiums und freute sich über den Gewinn der Bronzemedaille. Das Rennen wurde in Zagreb/Agram ausgetragen.
Bleiben wir kurz in Kroatien. Die Herren kürten ebenfalls ihren Riesenslalommeister. Es siegte der im Weltcup äußerst konstant und stark fahrende Filip Zubcic in einer Zeit von 1.52,19 Minuten. Istok Rodes, der Zweiter wurde, riss bereits einen relativ großen Rückstand von 96 Hundertstelsekunden auf. Dritter wurde Samuel Kolega (+2,40).
Kranjska Gora – Im slowenischen Kranjska Gora ging der Riesentorlauf der Herren im Rahmen der nationalen Meisterschaften über die Bühne. In einem bunten Teilnehmerfeld setzte sich Stefan Hadalin in einer Zeit von 1.54,54 Minuten durch. Wer zweimal die Durchgangsbestzeit in den Schnee krallt, nimmt sich auch nicht die Butter vom Brot. Miha Hrobat (+3,15) wurde Zweiter; Anze Gartner (+4,00) schwang mit einem großen Rückstand auf dem dritten Platz ab. Wäre es ein normales Rennen gewesen, hätten die beiden zuletzt angeführten Herren nur die Ränge sieben und zehn erreicht.
Chatel – Chatel in Frankreich präsentierte sich von der besten Seite, als die Damen ihre Abfahrtsmeisterin kürten. Es triumphierte Esther Paslier, die Stoppuhr blieb bei ihr bei 1.15,71 Minuten stehen. Tifany Roux (+0,61) belegte den zweiten Rang. Laura Gauche, die das heutige Rennen mit der Nummer 1 eröffnete, landete auf Position drei. Ihr Rückstand auf Paslier betrug 62 Hundertstelsekunden. Andersrum kann man auch sagen, dass ihr nur ein Hauch auf den Gewinn der Silbermedaille fehlte.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner