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Petra Vlhová verpasst Sölden und Levi: Ihr schwieriger Weg zurück in den Ski Weltcup

Petra Vlhova (SVK)

Petra Vlhová verpasst Sölden und Levi: Ihr schwieriger Weg zurück in den Ski Weltcup

Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová wird den Auftakt der neuen Weltcup-Saison verpassen. Nach ihrer Knieverletzung bei einem Rennen in Jasná befindet sie sich weiterhin in der Rehabilitation und bereitet sich schrittweise auf ihre Rückkehr vor.

Verletzung und Reha-Prozess
Vlhová beschreibt ihre Verletzung als Schockmoment. Als sie merkte, dass etwas nicht stimmte, wusste sie sofort, dass sie den Slalom in Jasná nicht fahren könnte. Die folgenden Wochen waren geprägt von intensiver Rehabilitation, bei der sie und ihr Physiotherapeuten-Team täglich an der Genesung ihres Knies arbeiteten. Anfangs war es schwierig, sich mit Krücken zu bewegen, doch mit der Zeit konnte sie langsam wieder gehen und mit gezieltem Krafttraining beginnen. Dieser Prozess erforderte viel Geduld, und Schritt für Schritt kehrte sie zu ihrer Kondition zurück.

Schwierige Momente der Genesung
Die körperliche und mentale Belastung während der Genesung war für Vlhová enorm. Sie verlor Muskelmasse und fühlte sich schwächer als je zuvor. Der Einstieg ins Training war besonders schwer, da das Knie jeden Morgen steif war und sie immer wieder von vorne anfangen musste. Diese Herausforderung forderte viel Selbstdisziplin, aber sie wusste, dass dies Teil des Heilungsprozesses war.

Erster Kontakt mit den Skiern
Der Moment, als Vlhová wieder auf die Skier steigen konnte, war für sie ein großer Erfolg. Zwar hatte sie das Skifahren nicht verlernt, aber das Knie bereitete ihr noch Schmerzen. Sie erklärte, dass es Zeit brauche, sich mit ihrem „neuen“ Knie vertraut zu machen und herauszufinden, wie weit sie es belasten kann. Diese Phase sei besonders herausfordernd, da sie viel Geduld und Anpassungsfähigkeit verlange.

Rückkehr in den Ski Weltcup
Obwohl Vlhová gerne am Weltcup-Auftakt in Sölden teilnehmen würde, konzentriert sie sich derzeit auf ihre Rehabilitationsarbeit im Fitnessstudio. Der früheste Termin für eine Rückkehr in den Weltcup könnte im Dezember sein, doch sie betont, dass alles von ihrem Fortschritt abhängt. Sie wird sich vorerst auf den Slalom und Riesenslalom fokussieren, um sich vollständig auf diese beiden Disziplinen vorzubereiten.

Eine neue Herausforderung
Für Vlhová ist die Rückkehr zu ihrer alten Form eine große Herausforderung. Vor ihrer Verletzung war sie in Bestform, und es wird schwierig sein, dieses Niveau wieder zu erreichen. Doch sie glaubt fest daran, dass sie es schaffen kann. Ihr Plan ist es, sich Zeit zu nehmen und nichts zu überstürzen.

Anpassung der Erwartungen
Während eines Trainings in Argentinien wurde klar, dass Vlhová noch nicht bereit für die ersten Rennen ist. Sie will keine Entscheidungen überstürzen und wird erst dann an den Start gehen, wenn sie sich vollkommen sicher fühlt. Ihr Knie ist derzeit in gutem Zustand, aber sie möchte zu 100 % bereit sein, bevor sie wieder Rennen fährt.

Geduld und Selbstakzeptanz
Die Verletzung hat Vlhová gelehrt, geduldiger zu sein und besser auf ihren Körper zu hören. Wenn ihr Knie eine Pause braucht, akzeptiert sie das und gönnt sich die nötige Ruhe. Sie hat gelernt, dass es in Ordnung ist, das Training an manchen Tagen auszulassen, wenn es notwendig ist, um langfristig erfolgreich zu sein.

Blick auf die neue Saison
Obwohl Vlhová das Saisonauftaktrennen nur vom Sofa aus verfolgen wird, bedauert sie es, nicht dabei sein zu können. Besonders das Rennen in Levi, das sie immer gerne fährt, wird ihr fehlen. Doch sie hat akzeptiert, dass die Realität anders ist, und vertraut dem Prozess ihrer Genesung.

Quelle: sport.aktuality.sk 

 

 

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