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Petra Vlhová will auch in den Speed-Disziplinen Gas geben

Petra Vlhová will auch in den Speed-Disziplinen Gas geben (Foto: Peter Frolo / UNIQA)
Petra Vlhová will auch in den Speed-Disziplinen Gas geben (Foto: Peter Frolo / UNIQA)

Vor der Slowakin Petra Vlhová liegt eine anstrengende WM-Saison 2018/19. Bis zu dreißig Skiweltcup-Rennen stehen in ihrem Terminkalender, darunter auch vier Starts bei der Ski-Weltmeisterschaft 2019 im schwedischen Are. Neben dem Slalom und dem Riesentorlauf will die 23-Jährige auch im Super-G und in der Alpinen Kombination an den Start gehen.

Die vierfache Siegerin im Slalomweltcup will sich in der kommenden Saison auch den schnellen Disziplinen widmen. Bereits in der Vorbereitung war Vlhová mehr Tage als im Vorjahr auf Schnee unterwegs, da neben ihren Spezial-Disziplinen Slalom und Riesentorlauf auch der Super-G und die Abfahrt auf dem Trainingsplan stand.

Auf die Frage wie wohl sie sich auf den schnellen Skiern fühlt, antworte Vlhová voller Begeisterung: „Ich genieße es, ich habe keine Angst vor Geschwindigkeit. Es ist jedoch schwierig, alle Disziplinen gleichzeitig zu trainieren. Ich fühle mich wirklich wohl in den Speed-Disziplinen, trotzdem ist die Umstellung für mich als Slalomläuferin nicht ganz einfach. Es sind zwei verschiedene Sachen, und meine Erwartungen sind nicht hoch. Ich möchte gute Speed-Rennen fahren und dann schauen wie es weitergeht.“

Auch vor einer Überbelastung hat sie keine Angst: „Die FIS hat uns auch in diesem Jahr einen dichten Rennkalender beschert. Wie gesagt, möchte ich in dieser Saison auch im Super-G, bei der Abfahrt und in der Kombination an den Start gehen. Die Priorität bleibt aber der Slalom und der Riesentorlauf. Wenn ich merke, dass ich müde bin, werde ich lieber auf einen Super-G verzichten. Es ist unnötig, ein Rennen zu bestreiten, wenn man nicht 100% fit ist.“

Trotz des erhöhten Trainingspensum, oder auch gerade deshalb, fühlte sich die Slowakin bei der Saison-Eröffnungspressekonferenz körperlich topfit. Nach eigenen Angaben hat sie physisch einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.

Da die Bedingungen in Sölden kein Training zulassen, wird sie zunächst ihre Trainingszelte auf dem  Hintertuxer Gletscher aufschlagen. Wo man die letzten Tage vor dem Saisonstart trainieren wird, entscheidet sich kurzfristig.

Auf ihre Saisonziele angesprochen erklärte Vlhová: „Die Ziele bleiben die gleichen wie im letzten Jahr. Im Slalom-Disziplinenweltcup beendete ich die letzte Saison auf Platz 4, da würde ich mich gerne verbessern. Bei der Ski-WM 2019 in Are wäre eine Medaille das Ziel. Aber ich will nicht in die Zukunft blicken. Im letzten Winter habe ich oft an Olympia gedacht, und gesehen was passiert ist. Ich versuche mit einem freien Kopf in die Rennen zu gehen, und möchte das Skifahren genießen. Aber jetzt freue ich mich erst einmal auf den Skiweltcup-Auftakt in Sölden.“

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