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Rennabsagen prägen die Saison: Waldner organisiert Ersatzrennen im Ski-Weltcup

Markus Waldner verteidigt Hirscher-Wildcard gegen Kritik

Markus Waldner verteidigt Hirscher-Wildcard gegen Kritik

Der Ski-Weltcup dieser Saison steht weiterhin im Zeichen von Wetterkapriolen, die zu zahlreichen Rennabsagen geführt haben. Insbesondere in Val d’Isere und St. Moritz waren die Bedingungen so extrem, dass sowohl der Männer-Slalom als auch der Super-G der Frauen abgesagt werden mussten. Diese Absagen, die siebte bei den Männern und dritte bei den Frauen in dieser Saison, bedeuten, dass bisher lediglich elf der 21 geplanten Rennen stattfinden konnten.

Im Mittelpunkt der Diskussionen um diese Absagen steht Markus Waldner, der FIS-Renndirektor. Waldner, der für das Pistenmanagement und die Rennorganisation zuständig ist, hat sich mehrfach zu den Herausforderungen geäußert, die die unerwarteten Wetterbedingungen mit sich bringen. Insbesondere kritisierte er die kurzfristige und oft unzureichende Pistenpräparation, die in Val d’Isere zu Problemen führte. Die Komplexität des Pistenmanagements wurde deutlich, als Waldner auf die Notwendigkeit hinwies, die Pisten so vorzubereiten, dass sie trotz der schwierigen Bedingungen befahrbar bleiben.

Was die Ersatzrennen betrifft, so hat Waldner angekündigt, dass einige der ausgefallenen Rennen nachgeholt werden sollen. Bereits fest steht, dass ein weiteres Abfahrtsrennen in Wengen stattfinden wird. Für die anderen abgesagten Rennen, darunter vier Abfahrten, ein Super-G und ein Riesenslalom, werden noch Ersatztermine gesucht. Waldner betonte die Bedeutung eines ausgewogenen Wettkampfkalenders und die Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen technischen und Speed-Disziplinen zu wahren.

Vonseiten der Athleten äußerten sich Henrik Kristoffersen, Simone Del Dio und Daniel Yule kritisch über die Absagen und die Pistenbedingungen. Kristoffersen insbesondere kritisierte die Entscheidung, Pistenraupen einzusetzen, die den Untergrund beschädigten und die Pisten unpassierbar machten. Diese Kritik zeigt, wie entscheidend das Pistenmanagement für die Durchführung von Weltcup-Rennen ist.

Trotz der Herausforderungen konnten in St. Moritz zwei Frauenrennen stattfinden, bei denen Sofia Goggia und Mikaela Shiffrin siegten. Cornelia Hütter aus Österreich erzielte bemerkenswerte Ergebnisse. Bei den Männern hingegen konnten bisher nur zwei Rennen ausgetragen werden, gewonnen von Manuel Feller und Marco Odermatt. Die Planung sieht vor, das Speed-Opening für die Männer in Gröden fortzusetzen und für die Frauenrennen nach Val d’Isere zurückzukehren.

Quelle: ORF, oe24.at, Kurier.at und eigene Recherchen

 

 

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