Im Ski-Resort Copper Mountain herrscht besorgte Stille, denn der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt ist nicht auf der Piste zu finden. Die Trainingsabwesenheit des doppelten Gesamtweltcupsiegers und Olympiasiegers wirft Fragen auf, während seine Konkurrenten Marco Schwarz, Aleksander Aamodt Kilde und Alexis Pinturault sich für die Abfahrt vorbereiten. Die Antwort auf das Rätsel um Odermatts Fehlen liefert der Athlet selbst gegenüber Blick.ch: Nach einem harten Schlag auf den Rücken während einer Super-G-Session musste er das Training aussetzen, da eine Kompression der Bandscheibe eine ernsthafte Entzündung nach sich zog.
Helmut Krug, der Coach von Swiss-Ski und langjähriger Kenner von Odermatts Fähigkeiten, deutet an, dass die Bandscheibenverletzung des Skirennläufers zwar intensiv behandelt wird, doch angesichts der bevorstehenden Ski-Weltcup, Rennen in Beaver Creek, wo Odermatt bereits im Vorjahr auf der anspruchsvollen „Birds of Prey“-Piste zweimal als Zweiter glänzte, wird kein Risiko eingegangen. Die Unsicherheit, ob Odermatt diese Woche wieder auf Skiern stehen wird, bleibt.
In Erinnerung an eine ähnliche Situation rät Deutschlands ehemaliger Slalom-Held Felix Neureuther zu einer teuren, aber wirksamen Kortison-Spritze, die ihm einst in der renommierten Steadman-Klinik verabreicht wurde. Trotz der hohen Kosten hat die Behandlung damals seine Teilnahme gesichert.
Quelle: Blick.ch
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