Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Ski Weltcup Auftakt in Sölden: Justin Murisier ist wieder im Einsatz

Ski Weltcup Auftakt in Sölden: Justin Murisier ist wieder im Einsatz
Ski Weltcup Auftakt in Sölden: Justin Murisier ist wieder im Einsatz

Sölden – Nach einer langen Zeit, genauer gesagt seit eineinhalb Jahren fährt der Schweizer Skirennläufer Justin Murisier wieder Ski. Im August 2018 riss er sich während des Trainingslagers in Neuseeland das Kreuzband. Dazu gesellte sich ein Knorpelschaden. An einer Teilnahme am WM-Winter 2018/19 war nicht zu denken.

Bereits in den Jahren 2011 und 2012 verletzte sich der Eidgenosse schwer. Somit kann man sagen, dass die Verletzungshexe dem hochtalentierten Skirennläufer oft zugesetzt hat. Doch Murisier biss die Zähne zusammen und kämpfte sich zurück. Vor zwei Jahren schrammte er als Vierter in Beaver Creek und Fünfter auf der Gran Risa in Alta Badia/Hochabtei knapp am Podest vorbei.

Jetzt will der Schweizer die Verletzungsmisere zu den Akten legen und in Sölden angreifen. Neben Loic Meillard und Marco Odermatt will er zeigen, was er kann. Die Leistungen seiner Teamkollegen in der letzten Saison zeigen Murisier, zu was er fähig gewesen wäre. Doch das Leben findet bekanntlich nicht im Konjunktiv statt.

Dass er nicht gleich im Ötztal gleich auf das Podest stürmen wird, ist ihm bewusst. Das rechte Knie macht noch Probleme. Dadurch konnte er nicht so trainieren wie gewünscht. Aber auf alle Fälle wäre ein Platz unter den besten 20 ein guter Einstieg. Der Schweizer will auf seinen Körper hören und auch, wenn es notwendig ist, das Tempo drosseln oder denkbare Einheiten unterbrechen. Er weiß, dass man mit der Brechstange nichts erreicht.

Murisier dachte kurz ans Aufhören. Starke Schmerzen sorgten dafür, dass er Gedanken diesbezüglich hatte. Doch der Eidgenosse will trotz wenigen Trainingstagen das Vertrauen wieder gewinnen. Nach Sölden sind es noch eineinhalb Monate bis zum nächsten Rennen. Dann sollten bestenfalls die Knieschmerzen aufgehört haben.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: bote.ch

Die mobile Version verlassen