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Ski Weltcup Finale 2020/21: HEAD World Cup Rebels holen drei der vier Speed-Kugeln

Viertes Abfahrts-Kristall in Serie für Beat Feuz
Viertes Abfahrts-Kristall in Serie für Beat Feuz

Lenzerheide – Alle Speed-Bewerbe – sowohl die Ski Weltcup Abfahrten am Mittwoch als auch die Super-G-Rennen am Donnerstag – mussten beim Weltcup-Finale in Lenzerheide aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt werden. Damit gingen nach allen vier WM-Speed-Titeln jetzt auch drei der vier Speed-Kristallkugeln mit Beat Feuz (Abfahrt), Lara Gut-Behrami (Super-G) und Vincent Kriechmayr (Super-G) an die HEAD World Cup Rebels.

„Vier Goldmedaillen und drei Kristallkugeln – besser kann es in den Speed-Disziplinen gar nicht mehr laufen als in dieser Saison“, betonte HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. „Beat Feuz ist die Konstanz in Person. Ich hoffe, dass es auch in der nächsten Saison so bleibt, dass er der Gradmesser für die kleine Kugel ist. Dass es bei Vincent Kriechmayr in seiner ersten Saison bei HEAD so gut geht, ist ein echter Hammer. Ich möchte mich auch bei allen bedanken, die dazu ihren Anteil geleistet haben. Lara Gut-Behrami war in dieser Saison im Super-G mit Abstand die Beste. Jetzt werden wir noch sehen, wie sich im Gesamt-Weltcup alles entwickelt. Abgerechnet wird am Schluss. Aber es ist auf alle Fälle schade, dass die Rennen in Lenzerheide ganz abgesagt werden mussten.“

Viertes Abfahrts-Kristall in Serie für Beat Feuz

Beat Feuz sicherte sich zum vierten Mal in Folge den Abfahrts-Weltcup. Mit 486 Punkten hatte der Schweizer letztendlich 68 Punkte Vorsprung auf seinen HEAD-Teamkollegen Matthias Mayer. „Vier Mal in Folge – da sieht man auch an der Statistik, dass das nicht so oft vorkommt. Das macht es sicher noch etwas Spezieller“, freute sich Beat Feuz. Auch die Plätze vier und fünf in der Abfahrts-Wertung gingen mit dem Franzosen Johan Clarey (272 Punkte) und dem Österreicher Vincent Kriechmayr (267) an HEAD. Beat Feuz stand in dieser Saison bei beiden Kitzbühel-Abfahrten ganz oben am Podium – es waren seine ersten vollen Erfolge in dieser Disziplin am Hahnenkamm und insgesamt seine Abfahrtssiege elf und zwölf. In weiteren drei der insgesamt sieben Saison-Abfahrten klassierte sich der 34-Jährige unter den Top 3: als Zweiter in Garmisch-Partenkirchen und Saalbach-Hinterglemm sowie als Dritter in Gröden. Ein echtes HEAD-Highlight in dieser Speed-Saison war auch der Dreifach-Erfolg bei der zweiten Abfahrt in Kitzbühel durch Beat Feuz, Johan Clarey und Matthias Mayer.

Bei den Damen hatten die beiden HEAD-Pilotinnen Corinne Suter und Lara Gut-Behrami durch die Absage keine Chance mehr, sich die kleine Kristallkugel mit der Abfahrt bei ihrem Heimrennen in Lenzerheide doch noch zu sichern. So blieben die Schweizerinnen in der finalen Abfahrts-Wertung auf den Plätzen zwei und drei. Lara Gut-Behrami konnte die beiden Abfahrten in Val di Fassa für sich entscheiden, in Crans Montana wurde sie Zweite. Abfahrts-Weltmeisterin Corinne Suter war beim Auftaktrennen in Val d’Isere erfolgreich, landete zwei Mal auf dem zweiten Platz (Val d’Isere und Val di Fassa) und einmal auf dem dritten Platz (Val di Fassa). Gesamtplatz sechs in der Abfahrt holte sich die Italienerin Laura Pirovano, Platz acht ihre Landsfrau Elena Curtoni, die in Crans Montana als Dritte auf das Podium fuhr.

Nach zwei WM-Goldenen jetzt auch Super-G-Kugel für Vincent Kriechmayr

Für Vincent Kriechmayr geht die erfolgreichste Saison seiner Karriere zu Ende. Der Österreicher, der vor dieser Saison zu HEAD wechselte, holte sich nach den beiden WM-Goldmedaillen in der Abfahrt und im Super-G in Cortina jetzt im Super-G auch seine erste kleine Kristallkugel. In zwei Super-G-Rennen in dieser Saison – in Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen – war der 29-Jährige nicht zu schlagen. In Bormio wurde er Zweiter, in Saalbach-Hinterglemm Dritter. Matthias Mayer erreichte mit einem zweiten Platz in Garmisch-Partenkirchen und einem dritten Platz in Kitzbühel den dritten Gesamtrang im Super-G. Platz sieben ging an den Norweger Kjetil Jansrud.

Lara Gut-Behrami fixierte drittes Super-G-Kristall bereits in Val di Fassa

Der Super-G-Weltcup der Damen war bereits vor dem Finale in Lenzerheide zugunsten von Lara Gut-Behrami entschieden. Mit dem zweiten Platz in Val di Fassa fixierte die 29-Jährige die kleine Kristallkugel. Es ist nach 2014 und 2016 bereits ihr drittes Kristall im Super-G. Davor beeindruckte die Doppel-Weltmeisterin von Cortina im Super-G mit einer Siegesserie: In vier Rennen in Folge – St. Anton, Crans Montana und zwei Mal in Garmisch-Partenkirchen – stand sie ganz oben am Podium. Platz drei in der Super-G-Wertung ging an Corinne Suter, die sich über zwei Super-G-Podiums (Zweite in Val d’Isere, Dritte in Val di Fassa) in dieser Saison freuen durfte. Grund zur Freude hatten auch Kajsa Vickhoff Lie aus Norwegen und Marie-Michele Gagnon aus Kanada. Beim ersten Super-G in Garmisch-Partenkirchen feierte das HEAD-Team mit Lara Gut-Behrami, Kajsa Vickhoff Lie und Marie-Michele Gagnon einen fulminanten Dreifachsieg. Kajsa Vickhoff Lie fuhr dabei erstmals in ihrer Karriere auf ein Weltcup-Podium. Für Marie-Michele Gagnon war es der erste Podestplatz im Super-G und ihr erstes Resultat unter den besten Drei seit ihrem Kombinationserfolg in Soldeu im Februar 2016. In der Super-G-Gesamtwertung wurde Kajsa Vickhoff Lie Siebte, Elena Curtoni Zehnte.

 

Pressemitteilung: HEAD Sport GmbH (HQ)

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