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Ski WM 2023: Wer gewinnt beim Riesenslalom der Herren die 400. Goldmedaille in der Geschichte der Weltmeisterschaften

Aufbruch in Val d'Isère: Marco Odermatts Jagd auf Weltcup-Punkte beginnt

Aufbruch in Val d'Isère: Marco Odermatts Jagd auf Weltcup-Punkte beginnt

Marco Odermatt hat sich bei den diesjährigen Ski-Weltmeisterschaften in Courchevel zum Weltmeister im Herren-Abfahrtslauf gekrönt. Der Schweizer konnte damit seine erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft gewinnen. Doch das war noch nicht alles. Odermatt hat die Chance, der fünfte Mann zu werden, der bei denselben Weltmeisterschaften sowohl den Abfahrtslauf als auch den Riesenslalom gewinnt. Wenn er dies schaffen sollte, würde er sich in die Fußstapfen von Toni Sailer, Zeno Colò, Jean-Claude Killy und Aksel Lunde Svindal stellen.

Der letzte Schweizer Skifahrer, der bei einer einzigen Ausgabe der Weltmeisterschaften mehrere Titel gewann, war Pirmin Zurbriggen im Jahr 1987, als er sowohl im Super-G als auch im Riesenslalom triumphierte. Der letzte Schweizer Mann, der eine Medaille im Riesenslalom bei einer Weltmeisterschaft gewann, war Carlo Janka, als er 2009 in dieser Disziplin siegte.

Odermatt ist jedoch kein Unbekannter mehr auf der Weltbühne des Skifahrens. Der Schweizer hat bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking den Herren-Riesenslalom vor Zan Kranjec und Mathieu Faivre gewonnen. In dieser Saison konnte er bereits vier der sechs Herren-Weltcup-Riesenslalom-Veranstaltungen gewinnen, jedoch nahm er am letzten Riesenslalom verletzungsbedingt in Schladming nicht teil. Zudem hat er bei jedem der letzten 12 Herren-Weltcup-Riesenslalom-Veranstaltungen, an denen er teilnahm, das Podium erreicht.

Die Schweiz hat den Weltmeistertitel im Herren-Riesenslalom bisher sechsmal gewonnen, was nur von Österreich mit acht Siegen übertroffen wird. Norwegen hat den Titel ebenfalls sechsmal gewonnen.

Ob Marco Odermatt am Ende der Weltmeisterschaften 2023 in Courchevel/Meribel zu den erfolgreichen Namen in der Geschichte des Skisports hinzustoßen wird, wird sich bald zeigen.

Alexis Pinturault möchte dritte Medaille bei der Ski WM 2023 abräumen

Alexis Pinturault ist auf dem besten Weg, der fünfte französische Skifahrer zu werden, der den Weltmeistertitel im Herren-Riesenslalom gewinnt. Seine Vorgänger sind François Bonlieu (1964), Guy Périllat (1966), Jean-Claude Killy (1968) und Mathieu Faivre (2021). Allerdings ist zu beachten, dass Bonlieu und Killy ihre Titel bei den Olympischen Spielen gewannen, die auch als Weltmeisterschaften gewertet wurden.

Bereits zuvor konnte Pinturault bei diesen Weltmeisterschaften Gold in der alpinen Kombination und Bronze im Super-G gewinnen. Die letzten französischen Skifahrer, die bei einer Weltmeisterschaft mindestens drei Medaillen gewinnen konnten, waren Killy (vier) und Annie Famose (drei) im Jahr 1968.

Pinturault hat bereits zwei Weltmeisterschaftsmedaillen im Riesenslalom gewonnen, nämlich Bronze 2015 und 2019. Auch bei den Olympischen Spielen 2014 und 2018 konnte er in dieser Disziplin Bronze gewinnen.

Im Hinblick auf alle Disziplinen haben nur Marielle Goitschel (11) und Émile Allais (8) unter den französischen Skifahrern so viele Weltmeisterschaftsmedaillen gewonnen wie Pinturault (8).

Im neuen Jahrhundert war Ted Ligety der einzige Mann, der den Weltmeistertitel im Riesenslalom vor heimischem Publikum gewinnen konnte, und zwar in Vail am 13. Februar 2015.

Wer gewinnt die 400. Goldmedaille in der Geschichte der Weltmeisterschaften

In diesem Jahr findet die alpine Skiweltmeisterschaft statt und die Athleten kämpfen um den Titel im Riesenslalom der Männer. Henrik Kristoffersen, der den Titel bereits 2019 gewann, hat die Chance, der achte Mann zu werden, der mehrere Weltmeistertitel in dieser Disziplin gewinnt. Die anderen Männer, die mehrere Titel in dieser Disziplin gewonnen haben, sind Ted Ligety (3), Gustav Thöni, Ingemar Stenmark, Michael von Grünigen, Rudolf Nierlich, Stein Eriksen und Toni Sailer (alle 2). Von diesen Männern hat Michael von Grünigen als einziger seine Titel im Riesenslalom nicht bei aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften gewonnen.

Die Schweizer haben ebenfalls einen Kandidaten für den Titel im Riesenslalom: Loïc Meillard könnte der erste Schweizer Mann werden, der seit Carlo Janka im Jahr 2009 den Weltmeistertitel in dieser Disziplin gewinnt. Das letzte Mal, dass mindestens zwei Schweizer Männer bei einer Riesenslalom-Veranstaltung bei den Weltmeisterschaften auf dem Podium standen, war 2007, als Daniel Albrecht und Didier Cuche Silber und Bronze gewannen.

Es gibt auch eine Chance für Slowenien, eine Medaille im Riesenslalom zu gewinnen: Žan Kranjec könnte der dritte Mann werden, der Slowenien bei Weltmeisterschaften vertritt und eine Medaille gewinnt, nach Mitja Kunc (Bronze im Slalom der Männer 2001) und Štefan Hadalin (Silber in der alpinen Kombination der Männer 2019).

Auch Österreich hat Kandidaten für den Titel im Riesenslalom: Marco Schwarz und Manuel Feller wollen beide der siebte österreichische Mann werden, der den Weltmeistertitel in dieser Disziplin gewinnt und der erste seit Marcel Hirscher im Jahr 2017.

Alexander Schmid hat bereits bei den diesjährigen Weltmeisterschaften (15. Februar) den Parallel-Riesenslalom der Männer gewonnen und wurde der erste deutsche Skifahrer seit 1989, der einen Weltmeistertitel in einer Männer-Veranstaltung gewann. In 1989 gewann Hansjörg Tauscher die Männer-Abfahrt für Westdeutschland.

Die Goldmedaille, die bei diesem Event vergeben wird, ist eine besondere: es wird die 400. Goldmedaille in der Geschichte der Weltmeisterschaften sein. Die allererste Goldmedaille wurde von der Britin Esme Mackinnon im Slalom der Frauen 1931 gewonnen.

Quelle: www.FIS-Ski.com

Das Programm der Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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