Die Vize-Weltmeisterin Nina Ortlieb freut sich auf die Rennen im neuen Damen-Weltcup-Ort Kvitfjell und hat bereits im ersten Training eine gute Beziehung zur Strecke aufgebaut. Sie weiß, dass vergangene Ereignisse nicht mehr zählen und lässt ihre Enttäuschung in Crans Montana hinter sich. Dort kam sie auf den 27. Platz, nachdem sie im letzten Jahr an demselben Ort schwer gestürzt war und sich ihr rechtes Knie schwerverletzt hatte. Nina Ortlieb erkennt, dass diese Erinnerungen noch in ihrem Unterbewusstsein präsent waren und sie eventuell bei schlechten Sichtverhältnissen nicht das letzte Risiko eingehen wollte. Die kommenden Rennen in Kvitfjell sind eine neue Chance für sie.
Als amtierende Vize-Weltmeisterin hat sie bei der diesjährigen WM in Meribel bewiesen, dass sie sich auf neuen Strecken gut zurechtfindet. Sie sieht es als Vorteil gegenüber erfahreneren Fahrerinnen, wenn alle dieselben Karten haben und keiner Erfahrungswerte hat. Sie hat bereits im ersten Training auf der Strecke in Kvitfjell den vierten Platz erreicht und findet die Abfahrt wunderschön und wellenreich.
Trotz ihrer insgesamt 19 Operationen und einer kürzlich erlittenen Gehirnerschütterung fühlt sich die Vorarlbergerin körperlich noch sehr frisch. In den beiden verbleibenden Abfahrten möchte sie Podestplätze erreichen und im Super-G strebt sie eine Teilnahme am Weltcup-Finale an, obwohl sie derzeit nur auf Platz 42 des Super-G-Disziplinenweltcups steht.
Quelle: www.Krone.at
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