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Tessa Worley und die Vorfreude auf den Olympiawinter 2021/22

Tessa Worley und die Vorfreude auf den Olympiawinter 2021/22
Tessa Worley und die Vorfreude auf den Olympiawinter 2021/22

Annecy – Die französische Skirennläuferin Tessa Worley hat das Training wieder aufgenommen. Die Riesentorlaufspezialistin aus Grand Bornand möchte in der kommenden Saison mehr als nur erfolgreich sein. Sie schaut voller Zuversicht auf die Olympischen Winterspiele, die im Februar 2022 in China über die Bühne gehen werden. In der einmonatigen Pause kümmerte sich die routinierte Angehörige der Grand Nation um ihr schmerzendes Knie. Nun hofft die 31-Jährige weitgehend schmerzfrei in die neue Saison starten zu können. Sie weiß dass sie mit diesem Handikap leben muss, und eine Überbeanspruchung des Kniegelenks, in der Vorbereitungszeit vermeiden sollte.

Ende Juni oder Anfang Juli will sie sich die Skier wieder anschnallen und zu ihren Mannschaftskolleginnen stoßen. Einige haben schon mit den sommerlichen Trainingseinheiten begonnen. Dann will man auf dem Les-Deux-Alpes-Gletscher die Trainingszelte aufschlagen.

Durch ihr gereiztes Knie ist Worley bewusst, dass sie eine solide und gute körperliche Grundlage benötigt, um weitgehend ohne Probleme durch den Winter zu kommen. Ferner unterstreicht sie, dass nicht die Anzahl der Skitage entscheidend ist, sondern, was sie daraus macht. Trotz ihrer Knie- und Rückenprobleme ist sich die Französin sicher, dass die Leistungskurve noch nicht am Zenit angekommen ist.

Die Ziele für die Olympiasaison hat sie klar vor Augen. Tessa Worley will im Riesentorlauf vorne mitmischen und schon von den ersten Rennen an um Podestplatzierungen mitkämpfen. Auch im Super-G will sie gute Resultate erzielen. Das ist wichtig, damit sie zuversichtlich und mit viel Selbstvertrauen zum saisonalen Höhepunkt in Zentralasien reisen kann. Auch wenn der Saisonstart in Sölden noch in weiter Ferne erscheint, sind die kommenden Wochen und Monate extrem wichtig um den Grundstein für gute Ergebnisse zu legen.

Mit 31 Jahren, einer kleinen Kristallkugel und zwei WM-Goldmedaillen hat Worley schon viel erreicht. Zudem gewann sie in Cortina d’Ampezzo die Bronzemedaille im Parallel-Rennen. Im Ski Weltcup kletterte sie 14-mal auf die höchste Stufe des Podests. Mit dem Gedanken an ein Karriereende will sie sich noch nicht belasten. Ob sie nur eine oder gar zwei Saisonen dranhängt, weiß sie nicht. Die Angehörige der Equipe Tricolore möchte das Leben als Spitzensportlerin noch auskosten und daher immer topmotiviert bleiben.

Der Sieg im Januar 2021 auf dem Kronplatz, der erste nach mehr als zwei Jahren, hat dafür gesorgt, dass die Flamme in Worley noch lodert. Sie hat darüber hinaus auch mehr als nur eindrucksvoll gezeigt, dass sie bei großen Rennen aufzeigen und gute Ergebnisse erzielen kann.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: ledauphine.com

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