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Thomas Dreßen gibt Vollgas, muss aber trotzdem auf sein Knie achten.

Thomas Dreßen gibt Vollgas, muss aber trotzdem auf sein Knie achten.
Thomas Dreßen gibt Vollgas, muss aber trotzdem auf sein Knie achten.

Wengen – Thomas Dreßen ist gut gelaunt. Der deutsche Skirennläufer nutzte den freien Trainingstag am Mittwoch und machte mit einigen Kollegen einen Ausflug mit der bekannten Zahnradbahn. Dabei genoss er das Panorama, das einen Blick über das Berner Oberland bis in den Schwarzwald und in die Vogesen zulässt. Der Sieger der Abfahrt von Lake Louise konnte sich etwas entspannen und seine Seele baumeln lassen.

Dreßen fühlt sich topfit, weiß aber, dass die Probleme mit dem Knie wieder kommen können. Der DSV-Athlet kam bekanntlich 2018 in Beaver Creek zu Sturz. Dabei zog er sich einen Totalschaden am Knie zu. Das Kreuzband macht ihm nicht zu schaffen; es sind eher die Nebenschädigungen. Und außerdem sammelt sich im Gelenk immer wieder Flüssigkeit an. Daher verzichtete der erfolgreichste deutsche Abfahrer der Ski Weltcup Historie auf seinen zweiten Einsatz auf der Stelvio in Bormio.

Doch der 26-Jährige ist keine Heulsuse; er schaut zuversichtlich nach vorne und freut sich auf die Abfahrt am Samstag. Er will schnell sein und trotzdem seine Belastung steuern. Bei seinem Debüt auf dem Lauberhorn wurde Dreßen starker Fünfter; 2019 fehlte er aufgrund der Verletzung von Beaver Creek. Der Deutsche will am Limit fahren, und am Ende werden wir sehen, was rauskommt. Die viereinhalb Kilometer lange Abfahrt mit vielen Schlüsselstellen verlangt viel von den Speedspezialisten ab. Wer am wenigsten oder am besten keine Fehler macht, wird gewinnen. Das weiß auch Dreßen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.de

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