Alexis Pinturault hat seit seiner Rückkehr aus dem Urlaub eine umfassende physische Vorbereitung für die kommende Abfahrtssaison durchgeführt. Die Konzentration lag auf den drei Hauptaktivitäten: Krafttraining, Radfahren und Übungen zur Steigerung der Explosivität. Besonders im Bereich des Krafttrainings gab es eine Steigerung, um Stärke und Kraft zu erhöhen, während die Explosivität auf hohem Niveau gehalten wurde.
Beim Radfahren änderte sich die durchschnittliche Trainingsdauer auf 2,5 Stunden, wobei selten mehr als 3 Stunden absolviert wurden. Alle Übungen wurden mit mehr Volumen, aber weniger Ausführungsgeschwindigkeit und mehr Isometrie durchgeführt. Zusätzlich legte der Pinturault Wert auf Positionen und Übungen, die die Hüftmuskulatur stärken und der idealen Geschwindigkeitsposition näher kommen.
Ein besonderer Fokus lag auf einer Gewichtszunahme, speziell im Hinblick auf die Abfahrtsrennen. Das Ziel war es, bis Ende Juli mindestens 2,5 Kilogramm zuzunehmen und dieses Gewicht während des Trainingslagers auf der Südhalbkugel stabil zu halten. 3 Kilogramm wären sogar ideal.
Nach dem Ende der Ski Weltcup Saison im April verbrachte Pinturault 15 Tage in Sölden. Dieses Training erwies sich als sehr vorteilhaft, und die Zeit wurde genutzt, um speziell in den Disziplinen Abfahrt und Super-G zu trainieren.
Ein neues Kapitel begann mit der Integration von zwei neuen Trainern, Martin Sprenger und Maxime Tissot, in das Team. Während eines Trainingslagers im April arbeiteten sie mit den alten Trainern Stéphane Quittet und Nicolas Thoule zusammen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Es gab einen regelmäßigen Austausch, um den bestmöglichen Trainings- und Managementansatz für die Zukunft zu finden.
Das Programm bis zum Training auf der Südhalbkugel umfasst weitere Trainingseinheiten und Ruhetage, bevor der intensive Skiblock vom 15. August bis 19. September beginnt. Zunächst war ein Training in La Parva, Chile, geplant, gefolgt von Ushuaia in Argentinien. Doch aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse wurde eine Alternative in Erwägung gezogen, nämlich zuerst nach Zermatt und dann nach Ushuaia zu reisen.
Die Erwartungen an das fünfwöchige Skitraining sind hoch. Pinturault plant, viele Kilometer in den Geschwindigkeitsdisziplinen zu fahren und an den Techniken zu arbeiten, ohne die Effizienz im Riesenslalom zu vernachlässigen.
Die Motivation für die kommende Saison beschreibt Pinturault als besonders hoch. Durch die Umstellung will der Franzose neue Reizpunkte setzten, insbesondere in der Abfahrt sieht er eine spannende neue Herausforderung.
Quelle: topskinews.com
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