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Christine Scheyer will wieder in die Erfolgsspur zurückkehren

Christine Scheyer will wieder in die Erfolgsspur zurückkehren
Christine Scheyer will wieder in die Erfolgsspur zurückkehren

Bregenz – Die österreichische Skirennläuferin Christine Scheyer hat sich wieder zurückgemeldet. Die 24-jährige aus dem „Ländle“ hat sich vor rund sechs Monate schwer am Knie verletzt. Im Rahmen ihrer Vertragsverlängerung mit dem Kopfsponsor erzählte sie, dass sie wieder topmotiviert ist und wohl auch den Sturz im Super-G im kanadischen Lake Louise schon aus ihrem Gedächtnis gestrichen hat.

Die Verletzungen waren schlimm. Das Kreuzband und der Innenmeniskus waren im rechten Knie gerissen. Zudem zog sich die junge Vorarlbergerin eine Impressionsfraktur des Oberschenkels zu. Trotz der Schwere der Verletzung biss sie die Zähne zusammen und fuhr noch auf einem Ski ins Ziel. Die Rehabilitation dauerte lange. Aber für sie kam eine Aufgabe nie infrage. Man kann auch sagen, dass Scheyer ein Stehaufweibchen ist. Sie war zu Beginn etwas schockiert, aber nach jedem Regen kommt die Sonne wieder. So oder so ähnlich kann man das auch auf die ÖSV-Athletin umschreiben.

In der heute veröffentlichen Kadereinteilung scheint die Dame aus dem westlichsten Bundesland Österreichs im A-Kader auf. Die Siegerin der Sprintabfahrt von Zauchensee Anfang 2017 befindet sich auf einem guten weg, auch wenn die Rehaphase noch nicht ganz beendet ist. Da im bevorstehenden Winter keine Olympischen Winterspiele und keine Weltmeisterschaften anstehen, fällt einmal der teaminterne Druck von ihren Schultern. Im Herbst will sie wieder auf den Brettern stehen. Beim Chile-Training ist sie nicht dabei.

In Copper Mountain möchte Scheyer die eventuellen Trainingskilometer, die sie im Rückstand ist, aufholen. Sie weiß, dass sie schnell ist. Also wären die Patentrezepte mit dem Ausklammern des Sturzes und der Genesungszeit und das sofortige Anknüpfen an die alten Leistungen denkbar einfach.

Bericht für skweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.sn.at

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