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Corona-Krise: Nicol Delago entschleunigt und hat bereits die Heim-WM im Blick

Corona-Krise: Nicol Delago entschleunigt und hat bereits die Heim-WM im Blick (Foto: © Archivo FISI / Gio Auletta /Pentaphoto)
Corona-Krise: Nicol Delago entschleunigt und hat bereits die Heim-WM im Blick (Foto: © Archivo FISI / Gio Auletta /Pentaphoto)

Wolkenstein in Gröden – Die Südtiroler Skirennläuferin Nicol Delago liebt die Natur und Wanderungen. Nicht von ihrer Seite weicht Mika, der treue Vierbeiner, der ihre Fans verzaubert. Die junge Athletin, die im Ski Weltcup schon dreimal unter die besten Drei gefahren ist, ist im Gedanken bei ihren Landleuten, die im Kampf gegen den Coronavirus viel Leid erdulden müssen. Trotz all dem Unheil bereitet sie sich bereits auf die neue Saison vor. Sie möchte sich weiter qualitativ verbessern und technisch wachsen, um den nächsten Schritt in Richtung Weltspitze zu setzen.

Die Grödnerin richtet ihren Fokus auf die großen Trainingsblöcke. Dabei versichert sie, dass sie sich vorerst weiterhin auf die schnellen Disziplinen konzentrieren will. Im abgelaufenen Winter war auch Schwester Nadia mit im Weltcup unterwegs.

Die Skirennläuferinnen teilten sich im Ski Weltcup das Zimmer. Und es ist kein Nachteil, wenn man gemeinsam schöne und schlechte Momente teilen kann. Sie wuchsen gemeinsam auf und sind sonst auch unzertrennlich.

Zurück zu Nicol: Der zweite Rang im Super-G von Lake Louise war eine Überraschung, weil sie sich mehr auf die Abfahrt konzentrierte. Obwohl sie nicht ganz mit ihrer Fahrt zufrieden war, war sie mit der Endplatzierung mehr als glücklich. Und sie nutzte die Gelegenheit, um ihrer noch am Start stehenden jüngeren Schwester die Schlüsselstellen der Strecke „hinauf zu funken“.

Der Ski-Winter 2019/20 war für Nicol Delago ein Winter mit Höhen und Tiefen. Sie berichtet, dass zu Beginn einige zu viel riskieren und dass das ja auch zur Show gehört. Über ihre Teamkollegin Federica Brignone meint die Südtirolerin, dass sich die Dame aus dem Aostatal die große Kristallkugel verdient hat. Das Geheimnis ist wohl die nötige Entschlossenheit und der Arbeitswille.

Nun, in Zeiten der Coronakrise, beachtet Delago die Vorgaben der Regierung und hat ihr Leben nach einer anstrengenden Saison etwas entschleunigt. Ein Blick auf ihr Instagram-Profil zeigt, dass die Grödnerin gerne kocht, wenn sie nicht gerade trainiert oder mit Mika die nötigen Spaziergänge erledigt.

Das Kochen ist auch die Möglichkeit, zu entspannen, bevor die richtige Vorbereitung auf den Winter 2020/21 ansteht. Die Heim-WM in Cortina d’Ampezzo ist eine eigene Geschichte, die sicher mit den Zielen der jungen Skirennläuferin kompatibel ist.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: raceskimagazine.it

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