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Das Knie: Nina Haver-Løseth verpasst Saisonstart in Sölden

© Ch. Einecke (CEPIX) / Das Knie: Nina Haver-Løseth verpasst Saisonstart in Sölden.
© Ch. Einecke (CEPIX) / Das Knie: Nina Haver-Løseth verpasst Saisonstart in Sölden.

Nina Haver-Løseth muss auf einen Start beim Riesenslalom-Weltcup-Opening in Sölden verzichten. Grund dafür ist eine überlastete Sehne im Kniegelenk. Die Verletzung ist nicht gravierend, und einem Start beim Slalom-Weltcup-Auftakt in Levi sollte nichts im Wege stehen.

„Ich habe vor zwei Tagen das Trainingslager in Saas-Fee abgebrochen, da ich fortwährend Schmerzen im Knie hatte, und bin nach Hause gefahren. Es wurde eine entzündete Sehne im Knie festgestellt. Das „Timing“ ist etwas unglücklich, da ich jetzt den Riesentorlauf-Auftakt in Sölden verpassen werde. Die Teamärzte haben mir geraten, jetzt etwas still zu halten, damit ich den Rest der Saison schmerzfrei bestreiten kann. So ist mir die Wahl einfach gefallen, da die Saison doch sehr lange ist,“ erzählte Nina Haver-Løseth im Interview mit dem norwegischen TV-Sender NRK.

Im Olympiastützpunkt in Oslo wird die 29-Jährige nun ein knieschonendes Trainingsprogramm absolvieren. Ihr realistisches Ziel ist der Slalom im finnischen Levi, der am 17. November 2018 auf dem Programm steht.

Einen Grund für die überlastete Sehne hat Nina Haver-Løseth bereits ausgemacht: „Vielleicht habe ich bereits in der Vorbereitung etwas mit dem Training übertrieben. Es wäre gut gewesen, als ich die ersten Schmerzen verspürte, etwas kürzerzutreten. Aber das ist immer leichter gesagt, als getan. Man hofft halt immer, dass man weitermachen kann.“

Trösten kann sich die Norwegerin insofern, dass die steile Piste am Rettenbachferner in Sölden noch nie ihre Lieblingsstrecke war. In der vergangenen Saison musste sie sich mit Platz 22 begnügen.

Nina Haver-Løseth stand bisher achtmal auf einem Skiweltcup-Podest, und konnte sich, am 5. Januar 2016 beim Slalom von Santa Catarina sowie beim City Event in Stockholm (30.01.2018), über zwei Weltcupsiege freuen. Trotz der Knieverletzung blickt sie zuversichtlich in die kommende Skiweltcup-Saison: „Ich bin weder besorgt noch gestresst. Das Traininslager in Chile war das wohl beste meiner Laufbahn. Jetzt werde ich mir positive Gedanken machen, es hätte auch ein Kreuzbandriss sein können, dann hätte ich auf die ganze Saison verzichten müssen.“

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