Ulten – Der Südtiroler Skirennläufer Dominik Paris ist skeptisch, die erstmals 2022 in den Weltcupkalender aufgenommene Matterhorn-Abfahrt betreffend. Der Speedspezialist glaubt nicht, dass es der Sicherheit dient, zum Beginn eines Winters auf 4.000 Metern Seehöhe ein Rennen zu veranstalten. Die dünne Höhenluft kann dafür Sorge tragen, dass die Athleten sturzanfällig und auch ausgelaugt sein können.
Der Schweizer Urs Kryenbühl weiß, dass man bei den Gletschertrainings in Zermatt bereits nach einer Minute so seine Not hat. Sein Teamkollege Beat Feuz zweifelt, dass man einen Tag konstant gute Bedingungen erwischt. Der Wind kann eine bedeutende Rolle einnehmen. Alles in allem sind viele kritische Stimmen zu hören; und auch Felix Neureuther betont, dass eine Errichtung einer solchen Abfahrt nicht zeitgemäß und schon gar nicht nachhaltig sei.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch