Planegg – DSV-Alpinchef Wolfgang Maier ist zuversichtlich, dass die Motivation seiner Athletinnen und Athleten hoch bleibt, auch wenn gegenwärtig der Schnee weit weg ist. Normalerweise würde man in diesen Tagen nach Südamerika fliegen, doch das bekannte und bewährte Überseetraining fällt coronabedingt ins Wasser:
In Südamerika gibt es Schnee ohne Ende. Es würden Traumbedingungen herrschen, aber die Gesundheit der Ski-Asse geht vor. Natürlich kann man es in dieser Saison als Nachteil sehen, dass die schwarz-rot-goldenen Skirennläuferinnen und -läufer nicht das gewohnt Trainingsprogramm abspulen können. Man will jedoch die Vokabeln wie etwa Trainingsrückstand oder Benachteiligung keineswegs in dem Mund nehmen. Die Zauberworte heißen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
In den Augen des DSV-Alpinchefs ist es wichtig, dass man sich in der kommenden Ski Weltcup Saison auf das Unerwartete vorbereiten muss. Keiner kann zum jetzigen Zeitpunkt vorhersagen was die Ski-Asse erwartet. Diese Anforderungen kurzfristig umzusetzen, ist für Wolfgang Maier ein Zeichen von mentaler Stärke.
Des Weiteren ist für DSV-Alpinchef Wolfgang Maier die Ski-WM in Italien umsetzbar. Man will Ende Oktober in Sölden in den neuen Winter starten. Man spielt gedanklich mehrere Szenarien durch und für ihn ist es nicht entscheidend, ob man die Rennen mit Fans fährt oder nicht. Für den hohen Sportfunktionär ist es wichtig, Emotionen über Bilder zu transportieren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: br.de