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DSV News: Deutsche Speed-Piloten sind bereit für Speed-Auftakt in Lake Louise

Thomas Dreßen bei der Lake Louise Abfahrt 2018/19
Thomas Dreßen bei der Lake Louise Abfahrt 2018/19

Lake Louise – Nach den Riesentorlauf- und Slalomspezialistinnen starten in Kürze auch die Speedspezialistinnen in die Saison 2019/20. Man könnte auch sagen, dass der Ski Weltcup Winter nun richtig beginnt. Dabei stehen bei den Speed-Herren an diesem Wochenende, im kanadischen Lake Louise, eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm.

Für das Abfahrtsrennen am Samstag (20:15 Uhr (MEZ)/12:15 Uhr (LOC)) hat DSV Herren Bundestrainer Christian Schwaiger sieben Rennläufer nominiert. Die deutschen Farben auf auf der „Mens Olympic Downhill Run“ vertreten Romed Baumann (WSV Kiefersfelden), Klaus Brandner (WSV Königssee), Thomas Dreßen (SC Mittenwald), Josef Ferstl (SC Hammer e.V.), Andreas Sander (SG Ennepetal), Manuel Schmid (SC Fischen) und Dominik Schwaiger (WSV Königssee). Die sechs Startplätze für den Super-G (20:15 Uhr (MEZ)/12:15 Uhr (LOC)) am Sonntag werden durch Trainerentscheid nach den Trainings und der Abfahrt vergeben.

DSV Herren Bundestrainer Christian Schwaiger: „Die erste Abfahrt der Saison werden wir mit sieben Aktiven bestreiten. In Lake Louise, Kanada, starten: Thomas Dreßen, Josef Ferstl, Andreas Sander, Dominik Schwaiger, Manuel Schmid, Klaus Brandner und Romed Baumann. Die sechs Startplätze im Super-G werden durch Trainerentscheid nach den Trainings und der Abfahrt vergeben.

Die Piste in Lake Louise präsentiert sich in einem hervorragenden Zustand. Aufgrund eines Schneesturms in der Region Banff und dem daraus resultierenden Flugverbot für Rettungshubschrauber musste das gestrige Training aber aus Sicherheitsgründen abgesagt werden.

Thomas Dreßen und Josef Ferstl konnten in Copper Mountain sehr gut trainieren, und beide haben sich positiv entwickelt und konnten einen Schritt nach vorne machen. Sofern nichts Unvorhergesehenes passiert, sollten sie an den Rennen teilnehmen können. Zwar hat Josef noch ein Handicap beim Starten, aber die Verletzung ist bisher gut verheilt, und so sollte einem Saisoneinstieg nichts mehr im Wege stehen.“

Thomas Dreßen: „Wir haben uns in Copper Mountain,USA, bei perfekten Verhältnissen vorbereitet. Körperlich geht es mir gut. Ich habe nach anfänglichen Schwierigkeiten auch gute Fortschritte machen können. Knie, Hüfte, Schulter spielen mit, und ich konnte mich die vergangenen zwei Wochen auf das Skifahren konzentrieren.

Am Montag sind wir über Denver nach Calgary geflogen und dann weiter nach Lake Louise gefahren. Stand heute habe ich vor, das Rennen zu fahren – vorausgesetzt die Trainings verlaufen nach Plan. Wir haben ja noch zwei Trainings und damit genug Zeit, uns an die Strecke heranzutasten.

An dieser Stelle möchte ich noch bei allen Beteiligten – Trainern, Physiotherapeuten, meinem privaten Umfeld, dem Verband – mit einem riesengroßen Dankeschön für die Unterstützung bedanken!“

Josef Ferstl: „Meiner Hand geht es den Umständen entsprechend gut. Natürlich bin ich noch nicht bei 100 Prozent und muss noch sehr viele Kompromisse eingehen. Aber es wird von Tag zu Tag besser, und ich bin zufrieden mit dem bisherigen Heilungsverlauf. Ich bin ja erst verspätet nach Copper Mountain zum Training geflogen, hatte dort aber einige sehr gute Tage und fühle mich trotz der wenigen Fahrten aktuell gut vorbereitet.

Wir haben uns daher entschieden, dass ich nach Lake Louise reisen werde. Dort werde ich mich in den Trainings an die Strecke herantasten. Denn eine komplette Weltcup-Abfahrt auf sicherlich härterer Piste und mit Sprüngen ist natürlich was anders als im Training. Ich werde also schauen, wie es mit der Hand funktioniert und dann nach dem Abschlusstraining zusammen mit meinen Trainern und Betreuern entscheiden, ob es sinnvoll und realistisch ist, das Rennen zu fahren.“

Lake Louise (CAN)

– Sa., 30.11.2019, 20:15 Uhr (MEZ)/12:15 Uhr (LOC): Abfahrt Herren (AF)
– So., 01.12.2019, 20:15 Uhr (MEZ)/12:15 Uhr (LOC): Super-G  Herren (SG)

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