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Ester Ledecká nutze Saison Opening in Sölden zum Testen

Ester Ledecká nutze Saison Opening in Sölden zum Testen (Foto: © Ondřej Pýcha / Red Bull Content Pool)

Ester Ledecká nutze Saison Opening in Sölden zum Testen (Foto: © Ondřej Pýcha / Red Bull Content Pool)

Sölden – Zum Start der alpinen Skiweltcupsaison 2021/22 ging die tschechische Speedspezialistin Ester Ledecká auch beim Riesentorlauf in Sölden an den Start. Sie nutzte den Umstand, dass ihre Paradedisziplinen und die Snowboardsaison noch nicht begonnen haben. Mit dem 47. Rang konnte sie sich nicht für den Finallauf qualifizieren. Auf den einen Durchgang angesprochen, meinte die Super-G-Olympiasiegerin von Südkorea, dass sie gemischte Gefühle habe. Sie freut sich über die guten Trainings und hat viel gearbeitet. Ferner hat sie noch etwas Zeit für das Training, damit viele Dinge automatisiert werden.

Zum Rennen meinte sie – wie immer den Schalk im Nacken –, dass das Wetter wunderbar sei. Sie war froh, dass sie im Ötztal mit von der Partie war und viele Erfahrungen sammeln konnte. Sie hat auch Fehler gemacht und wird alles im Detail studieren und möchte daraus lernen. Sie entschied sich für einen Start in Sölden, weil der Riesenslalom eine sehr wichtige Disziplin darstellt und nicht so gefährlich ist. Die Abfahrts- und Super-G-Spezialistin, die auch im Snowboard eine fixe Sportgröße ist, hat den Riesentorlauf immer wieder im Trainingsprogramm.

Bald geht es nach Übersee. Anfang Dezember sind in Kanada die ersten Speedrennen des Olympiawinters 2021/22 geplant. Ledecká erzählt, dass es ein kleines Problem zu beheben gilt. So konnte sie noch nicht genügend in den Speeddisziplinen arbeiten. Das ist nicht so schlimm, aber man hat Mühe, ein Team zu finden, mit dem man gemeinsam trainieren und einen guten Hang als Trainingsgelände nutzen kann. Sie geht fest davon aus, dass man alles schafft und verweist auf ein Kollektiv, dass sich perfekt um sie kümmert.

In der vergangenen Saison behob die Tschechin das Problem, indem sie sich mit Petra Vlhová zusammenschloss, doch das kommt heuer nicht in Frage. Beide Mannschaften beendeten die Kooperation. Ledecká weiß, dass es Schwierigkeiten gegeben hätte, wenn die Zusammenarbeit weitergeführt worden wäre. Vlhová wird nicht so viele Speedrennen wie im letzten Winter bestreiten und schielt auch nicht auf die große Kristallkugel. Mit dem Problem ist die Tschechin aber nicht alleine. Andere kleinere Teams können auch nicht überall trainieren, und wenn die Athletinnen bessere Resultate erzielen, sehen das die großen Mannschaften als Bedrohung an.

Ester Ledecká hofft, dass es neue Kooperationen gibt und dass man die beste Lösung findet wird. Ihr ist es egal, ob man sich den Angehörigen eines kleinen oder großen Teams anschließt. Für sie zählt nur das Trainieren auf einer Piste, die ähnlich jener ist, auf der dann die Rennen ausgetragen werden.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktuality.sk

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