Kitzbühel – Man kann es drehen, wie man will. Mit der erst 16-jährige Skirennläuferin Valentina Rings-Wanner wächst ein österreichisches Ski-Talent heran, das in Zukunft zu den heißesten alpinen Aktien der Alpenrepublik zählen kann. Mit der Einberufung in den ÖSV-C-Kader konnte sie sich bereits einen Traum erfüllen.
In den letzten drei Jahren gewann sie alles, was es zu gewinnen gibt. Rennerfolge standen wie Siege bei den nationalen Meisterschaften auf der Agenda. Die Athletin, die für den traditionellen Kitzbüheler Ski Club (KSC) an den Start geht, feierte 20 Triumphe.
Die amtierende Staatsmeisterin im Slalom und Riesentorlauf düpierte in ihrer Altersklase phasenweise die Konkurrenz und hinterließ selbige in Schockstarre. Denn dreieinhalb Sekunden Vorsprung muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Bei den OPA Games 2020 war ‚Vally‘ in Spanien als jüngste Athletin am Start.
Zum Drüberstreuen will die 2005 geborene Skirennläuferin aus der Gamsstadt bald im Europacup erfolgreich sein, sodass sie der Kadernominierung gerecht wird und ihrem nächsten Traum, Weltcuprennen fahren zu dürfen, ein großes Stück näherkommt.
Auf alle Fälle müssen sich die Gegnerinnen, die erfahrungsgemäß um einiges älter sind, auf heranwachsende Konkurrenz einstellen. Wenn der rot-weiß-rote Rohdiamant aus Tirol im Starthaus steht, gibt es kein Halten mehr.
Und wenn man bedenkt, die Mutter von Valentina ist Holländerin, der Vater Österreichischer Schischulleiter, weiß man dass es eine solche mehr als erfolgreiche Konstellation bereits bei den ÖSV-Herren gab.
Wichtig ist, dass Rings-Wanner ihre jugendliche Leichtigkeit des Seins umsetzt und mit der familiären Unterstützung mit Freude bei der Sache ist. Dann werden wir auch in Zukunft, und das ist sicher, von ihr gute Nachrichten vermelden können.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Der vorläufige Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der vorläufige Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22