Lech/Zürs – Im vergangenen Jahr war es Alexis Pinturault, der beim Parallel-Rennen in Lech/Zürs die Nase vorn hatte. Auch heuer hat der amtierende Gesamtweltcupsieger die Favoritenrolle inne. Doch der ambitionierte Franzose hat gar einige Gegner. Einer kommt aus Norwegen. Und dieser heißt Henrik Kristoffersen und wurde im letzten Winter Zweiter.
Die Wikinger-Delegation besteht aus sechs Läufern, von denen neben Kristoffersen auch Rasmus Windingstad ein gutes und gleichermaßen brauchbares Ergebnis erzielen kann. Die beiden Nordeuropäer starten morgen mit hohen Erwartungen in das Rennen.
Apropos Kristoffersen. Es ist davon auszugehen, dass er im Ländle mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch unterwegs ist. Der 14. Rang beim Saison Opening in Sölden ist alles andere als das Gelbe vom Ei. Windingstad wurde im Ötztal toller Zehnter. Vor allem im Finaldurchgang zeigte er seine ganze fahrerische Klasse.
Der Deutsche Alexander Schmid überraschte im letzten Jahr als Dritter. Gut möglich, dass er wiederum erfolgreich ist. Er ist mit einem 19. Rang, eingefahren am Rettenbachferner, in den Olympiawinter 2021/22 gestartet. Zan Kranjec aus Slowenien konnte sich in Sölden über den dritten Platz freuen, so kann man sich sicher sein dass er im Ländle mit viel Selbstvertrauen an den Start gehen wird.
Nichtsdestotrotz heißt der große Favorit Alexis Pinturault. Mathieu Faivre, sein größter Widersacher aus den eigenen Reihen und amtierender Weltmeister, muss verletzungsbedingt zuschauen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22 
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: nettavisen.no