Gressan – Die 20-jährige Skirennläuferin Sophie Mathiou aus Italien ist jung und talentiert. Die Juniorenweltmeisterin des Jahres 2021 weiß, was sie will. Dementsprechend versteckt sie sich nicht. Beim Saisonfinale in Lenzerheide debütierte sie. Überdies gehört sie zum fixen Bestandteil der azurblauen Slalomgruppe 1, die von Trainer Devid Salvadori angeführt wird. Sie kann es kaum erwarten, dass in Levi die Torlaufsaison 2021/22 beginnt.
Der Gewinn der Junioren-WM-Goldmedaille im Slalom, eingefahren in Bansko, hat die Perspektiven der jungen Athletin aus dem Aostatal verändert. Für Mathiou ist es fast wie in einem Film, gemeinsam mit ihrem Idol Mikaela Shiffrin einen Slalomhang hinunterzufahren. Die Landsfrau von Federica Brignone möchte in ihrer Zukunft vielseitiger sein, sich breiter aufstellen, was die Disziplinen betrifft, obgleich sie ihren Fokus auf den Slalom richtet.
Schon als kleines Mädchen liebte sie die Geschwindigkeit. Ihr Traum ist es, ähnlich wie Brignone im Weltcup zu gewinnen. Die Gesamtweltcupsiegerin der Saison 2019/20 ist für die 20-Jährige eine Bezugsperson und gehört auch zur Carabinierisportgruppe an. Selbst wenn Mathiou betont, dass es schwer ist, das Niveau ihrer um zwölf Jahre älteren Teamkollegin zu erreichen, will sie gut bei den Rennen fahren und sich mit den Einsätzen selbst beschenken.
Die Skirennläuferin, zweifelsohne ein azurblauer Rohdiamant, möchte auch bei den bevorstehenden Olympischen Winterspielen in China an den Start gehen. Schon der Gedanke daran ist beeindruckend. Es wird schwer sein, sich zu qualifizieren, zumal das italienische Team aus einer konkurrenzfähigen und starken Truppe besteht. Sie will es auf jeden Fall versuchen. Schon das zeugt davon, dass Mathiou eine Frau von großer Entschlossenheit und klaren Ideen ist.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it