Kitzbühel – Dass Konkurrenz, auch wenn sie teamintern ist, das Geschäft belebt, ist kein Geheimnis. Die österreichischen Trainer werden bald mitteilen, aus welchen Namen das Slalomquartett besteht, dass bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Frankreich an den Start geht. Manuel Feller und Marco Schwarz sind wohl gesetzt, aus Johannes Strolz, Adrian Pertl, Michael Matt und Fabio Gstrein werden die zwei anderen ermittelt.
Feller ist bislang als einziger der ÖSV-Athleten aufs Podest gefahren. Das gelang ihn ihm zweimal. Schwarz fuhr zweimal auf Platz sechs. Der Tiroler möchte allzu gerne in Kitzbühel siegen, zumal ein Triumph vor heimischer Kulisse immer etwas Besonderes ist. Die Dichte im Torlauf ist enorm, und so gibt es neben Feller noch zehn, 15 Skirennläufer, die als Erster abschwingen können.
Schwarz bezeichnet den „Ganslernhang“ als Lieblingshang, auch wenn er Ende Januar 2021 das letzte Mal auf ein Slalompodest fuhr. Das war im französischen Chamonix der Fall. In Kitzbühel belegte er 2020 den zweiten Platz; in der vergangenen Winter wurde er Zwölfter. Während Michael Matt mit Position 15 in Wengen sein bestes Ergebnis in der laufenden Saison einfuhr, konnte Johannes Strolz bislang nur einmal ins Ziel kommen. Er beendete seinen „Lauberhorn“-Einsatz auf Rang zwölf.
Es ist eine Herausforderung; Strolz weiß, dass die Punkte, die er im Berner Oberland erzielt hat, Balsam für die Seele sind. Er will die guten Trainingsläufe auch auf die Rennen ummünzen und mit Stabilität aufzeigen. Die Leichtigkeit kommt dann nur durch die Einätze selbst. So ist der Vorarlberger auch gewillt, in Kitzbühel ganz vorne mitzumischen. Aufgrund der vielen Ausfälle zu Beginn der Saison will er kämpfen und die Balance finden. Dann ist alles denkbar.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sn.at
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