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Kampf um Kristall: Henrik Kristoffersen darf sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen

Kampf um Kristall: Henrik Kristoffersen darf sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen
Kampf um Kristall: Henrik Kristoffersen darf sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen

Schladming – Morgen findet der Ski Weltcup Nachtslalom Klassiker auf der Planai in Schladming statt. Richtig absetzen konnte sich der Norweger Henrik Kristoffersen in der Gesamtwertung nicht. Ein vierter Platz, erzielt gestern in Kitzbühel, ist eindeutig zu wenig für den Wikinger. Die Speedspezialisten Aleksander Aamodt Kilde und Matthias Mayer haben den Braten längst gerochen. Sollte der Riesentorlauf Weltmeister erneut patzen, sind sie immer und zu jeder Zeit zur Stelle.

Im Kampf um die große Kristallkugel hat auch der Franzose Alexis Pinturault wertvolle Zähler liegengelassen. Vier Athleten, in persona Kristoffersen, Kilde, Mayer und Pinturault sind nur um 99 Punkte getrennt. Das Rennen, das morgen in der Steiermark über die Bühne geht, kann eine kleine Vorentscheidung bringen. Auch in der Disziplinenwertung geht es eng zur Sache. Kristoffersen liegt 17 Punkte vor Yule und 52 Zähler vor Clement Noel. Sich auf den Lorbeeren auszuruhen, könnte fatal sein. Bei einem möglichen Ausfall Kristoffersens und einem Sieg Pinturaults würde der Angehörige der Equipe Tricolore an den beiden Speedherren vorbei ziehen und auch den Wikinger knapp, aber doch hinter sich lassen. Diese Rechenspiele sind jederzeit erlaubt und beweisen eindrucksvoll, wie spannend es derzeit zugeht.

André Mhyrer ist nach seinem verkorksten Kitzbühel-Auftritt aus den ersten Sieben der Disziplinenwertung gefallen; seine Position hat Kristoffersens Landsmann Sebastian Foss-Solevåg eingenommen. Alex Vinatzer aus Südtirol ist in der zweiten Startgruppe (8 – 15, Anm.) zu finden. Der Grödner belegt den 18. Platz in der Weltrangliste, aber ohne Hirscher und die verletzten Mölgg und Hirschbühl hat er sich bereits auf den 15. Rang vorgeschoben. Den größten Sprung, auch wenn es am Ende auf dem Ganslernhang nicht für einen Podestplatz gereicht hat, ist Lucas Braathen gelungen. Mit der Startnummer 34 hat er zumindestens einen Durchgang gestern gezeigt, welche Gefahr von ihm ausgeht. Er wird mit einer niedrigeren Startnummer die Planai hinunter sausen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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