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Knappe Halbzeitführung für Mikaela Shiffrin beim Nachtslalom in Flachau – Final-Durchgang live ab 20.45 Uhr

Mikaela Shiffrin übernimmt Führung beim Nachtslalom von Flachau
Mikaela Shiffrin übernimmt Führung beim Nachtslalom von Flachau

Flachau – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin hat beim Nachtslalom von Flachau zur Halbzeit die Nase vorn. Die 25-jährige Athletin benötigt dafür eine Zeit von 54,04 Sekunden. Sie strebt das 100. Podest bei einem Weltcuprennen an. Sie würde somit mit dem Luxemburger Allrounder Marc Girardelli gleichziehen. Die Schweizerin Wendy Holdener (+0,08)  hat alle Chancen auf ihren ersten Erfolg in dieser Disziplin. Selbst die Führende in der Disziplinenwertung – das ist die Petra Vlhová – greift nach ihrem vierten Sieg im Slalomwinter 2020/21; ihr Rückstand von 0,14 Sekunden ist sehr klein. Sollte die Slowakin gewinnen, würde sie das Dutzend im Torlauf vollmachen. Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker für den Slalom-Finallauf in Flachau um 20.45 Uhr, finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup 2020/21
5. Slalom der Damen in Flachau

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 18.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 20.45 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom Flachau

Gesamtweltcupstand der Damen 2020/21
Weltcupstand Slalom der Damen 2020/21

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Mikaela Shiffrin: „Natürlich bin ich froh dass ich vorne bin. Ich habe mir schon das Video angeschaut, an ein paar Stellen habe ich mich etwas unwohl gefühlt. Es war oft ein etwas komisches Gefühl, und ich denke es geht auch noch besser. Aber es ist für alle sehr schwierig zu fahren. Einen perfekten Lauf in den Schnee zu zaubern ist schwierig. Aber der Hang ist sehr gut präpariert und wenn man vorne sein will muss man pushen. Es ist, insbesondere unten ein schwieriger Hang, aber auch ein sehr schöner.“

Wendy Holdener: „Eigentlich mag ich es lieber eisig und hart. Aber ich hatte hier heute schon den ganzen Tag Spaß. Es ist richtig cool wieder vorne dabei zu sein. Ich habe keine Erwartungen für den 2. Durchgang, aber ich möchte mit um den Sieg kämpfen. Spaß haben, ein geiles Rennen fahren, und dann werden wir sehen.“

 

Auf Rang vier lauert die Österreicherin Katharina Liensberger (+0,33), die bei ihrem zweiten Heimrennen am liebsten auf die oberste Stufe des Podests klettern möchte. Ihre Konstanz ist atemberaubend; in den letzten elf Slaloms kam sie immer unter die besten Sieben. Verhältnismäßig groß ist der Rückstand der auf Position fünf abschwingenden Semmering-Siegerin und Holdeners Mannschaftskollegin Michelle Gisin (+1,09). Die Italienerin Irene Curtoni reiht sich auf Platz sechs ein und büßt nur zwei Hundertstelsekunden auf die Swiss-Ski-Dame ein. Hinter der Norwegerin Kristin Lysdahl (7.; +1,42) positioniert sich die Tirolerin Chiara Mair (+1,46) auf Platz acht.

 

Katharina Liensberger: „Ganz zufrieden bin ich nicht. Abgesehen von der Zeit, bin ich nicht in den Bewegungsrhythmus gekommen wie ich es mir vorgestellt habe. Dann fühlt es sich auch nicht so geschmeidig an. Für den Finallauf nehme ich mir vor, dass ich solide und sauber Ski fahre. Besonders am Anfang muss ich schneller in den Rhythmus kommen, und von oben bis zum Ziel pushen. Es bleibt aber spannend.“

 

Die besten Zehn werden von Katharina Truppe (9., +1,55) vom ÖSV-Team und von der abermals gut fahrenden Kanadierin Laurence St-Germain (10.; +1,65) vervollständigt. Sollte der zuletzt angeführten Athletin eine fürwahr enorme Leistungsexplosion im Finale gelingen, könnten die weiblichen Ahornblätter seit Mitte Februar 2016 wieder auf das Treppchen klettern. Viertbeste Hausherrin ist Katharina Huber (+1,67), die als Elfte nur knapp an den Top-10 vorbeifährt.

Lena Dürr (+1,88) aus Deutschland, gegenwärtig auf Rang zwölf gereiht, kann sich mit einer frechen Fahrt im zweiten Lauf nach vorne katapultieren. Bei einem Rennen, das bei leichtem Schneefall über die Bühne geht, schwingt die Eidgenossin Melanie Meillard (+2,76) nach dem ersten Durchgang als 22. ab. Nicht nach Wunsch verläuft das Heimrennen für Katharina Gallhuber (+2,94) und Franziska Gritsch (+3,04); sie landen außerhalb der besten 20 und würden, würde man den ersten Lauf als Endergebnis sehen, wohl keine Chance auf ein WM-Ticket besitzen. Sie müssen sogar zittern, wenn es um eine Finalqualifikation der besten 30 geht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Zwischenstand nach 30 Rennläuferinnen

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