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Martina Peterlini hofft im kommenden Winter auf den Durchbruch

Martina Peterlini hofft im kommenden Winter auf den Durchbruch (Foto: © Archivi FISI/Marco Trovati/Pentaphoto)
Martina Peterlini hofft im kommenden Winter auf den Durchbruch (Foto: © Archivi FISI/Marco Trovati/Pentaphoto)

Rovereto – Die 22-jährige Skirennläuferin Martina Peterlini aus Italien hat eine große Karriere vor sich. Die junge Athletin aus dem Trentino, besticht durch ihre Skitechnik und einem aufrichtigen Charakter. Bereits im letzten Winter hat die Abgängerin der Malser Sportoberschule sehr gute Ergebnisse erzielt.

Peterlini betont, dass sie sich in der Sportoberschule sehr wohlfühlt, da diese eine gute Bildung ermöglicht und darüber hinaus die Trainer die Sportlerinnen und Sportler begleiten. Auch Dominik Paris und Dorothea Wierer haben diese Schule besucht.

Im Vinschger Ort Mals ist Peterlini, die mit breitem Südtiroler Dialekt überzeugt, oft anzutreffen. Hier arbeitet intensiv mit ihrer Konditionstrainerin Monika Müller an ihrer Physis. Die Skirennläuferin, die der Polizeigruppe angehört, erinnert sich auch gerne an den letzten Winter. In Levi fuhr sie mit der hohen Starnummer 47 auf den sehr guten 18. Platz. Sie tankte ordentlich Selbstbewusstsein und demonstrierte, dass sie auch im Konzert der Großen bestehen kann. In Zagreb verbesserte sie sich, dank der sechsbesten Laufzeit im zweiten Durchgang, auf Position 14. Da sie auf dem Bärenberg zwischenzeitlich auf dem Stuhl der Führenden saß, rückte sie in das Rampenlicht der Ski-Elite. Dies war für sie eines der schönsten Gefühle des letzten Winters. Im Europacup gewann sie zwei Rennen, und konnte sich mit einer konstanten Leistung auf kontinentaler Ebene, einen Weltcup-Fixstartplatz sichern.

Nun möchte sie einen weiteren Schritt nach vorne setzten. Gegenwärtig würde sie in den Top-30 an den Start gehen. Doch wer die Ski-Dame aus Rovereto kennt, weiß, dass sie auch das Zeug oder vielmehr das Talent hat, möglicherweise eines Tages zu den besten 15 zu gehören.

Im bevorstehenden Winter muss sie leider auf Heini Pfitscher verzichten. Der Betreuer, zu dem sie stets ein gutes Verhältnis hatte, wechselt in die Schweiz. Peterlini schätzte die Ratschläge des Südtirolers und seine richtigen Worte zur richtigen Zeit.

So gesehen hat die 22-Jährige ein inniges Verhältnis zu Südtirol. Nicht nur ihr ehemaliger Trainer und der Sitz ihrer Oberschule sind im Land von Etsch, Eisack und Rienz beheimatet, sondern auch ihr Studienort.

Peterlini studiert in Bruneck Tourismus und Management. In Corona-Zeiten hat sie sich vermehrt dem Studium gewidmet. Neben zwei Trainingseinheiten, die sie täglich abspult, blieb genügend Zeit zum lernen. Wer die zielstrebige azurblaue Skirennläuferin kennt, weiß, dass sie auch das Universitätsstudium mit Bravour meistern wird.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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