An diesem Wochenende sind die Europacup-Herren in Wengen zu Gast. Dabei stehen am Lauberhorn am Freitag und Samstag jeweils eine Abfahrt auf dem Programm. Zahlreiche zivile Helferinnen und Helfer haben in den letzten Tagen und Nächten mit Unterstützung der Schweizer Armee und des Zivilschutzes grosse Neuschneemengen aus der Abfahrtsstrecke gearbeitet und diese Renntauglich hergerichtet. „Alle am Berg haben erstklassigen Einsatz geleistet und damit das Rennen überhaupt ermöglicht“, lobte OK-Präsident Urs Näpflin seine Unterstützer.
Bereits die erste Abfahrt am Freitag fand auf der originalen Weltcupstrecke vom Starthaus bis zur Wasserstation statt. Das heißt die Europacup-Rennläufer mussten die bekannten und gefürchteten Schlüsselstellen Hundschopf, Canadian Corner und Kernen-S, so schnell wie möglich meistern.
Am besten gelang dies Mattia Casse, der bereits am Donnerstag die schnellste Trainingszeit ablieferte. Der Italiener setzte sich in einer Zeit von 1:29.78 Minuten vor dem Österreicher Christopher Neumayer (2. – + 0.13) und Adrian Smiseth Sejersted (3. – + 0.49) durch.
Der Italiener Davide Cazzaniga (4. + 0.61) und Daniel Danklmaier (4. – 0.61) teilten sich zeitgleich den vierten Platz. Die Schweizer Rennläufer Nils Mani (6. – + 0.74), Stefan Rogentin (8. – + 1.30) und Arnaud Boisset (9. – + 1.37), der sich zeitgleich Platz neun mit dem Österreicher Stefan Babinsky (9. – + 1.37) teilte, verpassten den anvisierten Podestplatz und werden morgen alles geben um aufs Podium zu stürmen. Zwischen das Schweizer-Trio schob sich der US-Amerikaner Jared Goldberg (7. – + 0.93) auf den siebten Platz.
Bereits am morgigen Samstag steht in Wengen auf dem Lauberhorn die zweite EC-Abfahrt auf dem Programm.
Offizieller FIS Endstand: 1. Europacup-Abfahrt der Herren in Wengen