Bevor die italienischen Speed-Damen zur nächsten Ski Weltcup Station nach Crans Montana übersiedeln, haben Federica Brignone, Marta Bassino, Elena Curtoni und Francesca Marsaglia einen Zwischenstopp in La Thuile eingelegt.
Auf der „Pista 3 Franco Berthod“ stehen nach Crans Montana, am 29.02. (Super-G) und 01.03.2020 (Alpine Kombination), die nächsten Weltcupbewerbe der Damen auf dem Programm. Nach Kranjska Gora, und vor den Rennen in Crans Montana nutzten Brignone & Co., den Dienstag und Mittwoch um einige Trainingsläufe in La Thuile abzuspulen, bevor die Piste sieben Tage vor den Rennen der FIS übergeben wird. Am Mittwochnachmittag wird man die Reise in die Schweiz antreten, wo bereits am Donnerstag das erste Abfahrtstraining auf dem Programm steht.
Die Stimmung im italienischen Speed-Team ist gut, auch wenn man den verletzungsbedingten Ausfall von Sofia Goggia verkraften muss. Die Abfahrts-Olympiasiegerin zog sich bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen einen Armbruch zu, und musste die Saison vorzeitig beenden.
Im Mittelpunkt des Interesses steht zurzeit, nicht nur bei der italienischen Presse, Federica Brignone. Nach der voraussichtlichen Absage von Mikaela Shiffrin, für die Weltcuprennen in Crans Montana, nimmt der Traum von der großen Kristallkugel reale Formen an.
Auch wenn die Rennen in Kranjska Gora (Platz 8 RTL, Ausfall SL) nicht nach Wunsch für die 29-Jährige verliefen, reist sie mit viel Selbstvertrauen und einem Koffer voller guter Erinnerungen, zu den Rennen in den Walliser Alpen. Hier auf dem sonnenreichen Hochplateau über dem Rhonetal gewann die Mailänderin in den Jahren 2017, 2018 und 2019 die Alpine Kombination, die in diesem Jahr am Sonntag auf dem Programm steht. Nach ihrem Sieg bei der bisher einzigen Kombination in Altenmarkt-Zauchensee, geht die Italienerin mit dem roten Trikot der Disziplinen-Führenden an den Start.
In der Gesamtweltcup-Wertung liegt Brignone noch 113 Punkte hinter der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (1225 Weltcuppunkte). Aber auch Petra Vlhova rückt dem Führungsduo immer näher. Auf Shiffrin fehlen der Slowakin noch 154 Weltcuppunkte.