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ÖSV setzt auf Südamerika: Neue Trainingsstrategien und Herausforderungen

Der ÖSV startet ein neues Trainingsprojekt, um die Startstrecken-Performance gegenüber Top-Athleten wie Aleksander Aamodt Kilde zu verbessern.

Der ÖSV startet ein neues Trainingsprojekt, um die Startstrecken-Performance gegenüber Top-Athleten wie Aleksander Aamodt Kilde zu verbessern.

Österreichs Speed-Elite hat ihre Vorbereitungen für das Schneetraining in Südamerika begonnen. Der Österreichische Skiverband (ÖSV) investiert beträchtliche Summen, um seinen Athleten optimale Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Angesichts der Suche nach den besten Schneeverhältnissen reisen Österreichs Skiasse in den Sommermonaten nach Chile, Argentinien und Neuseeland. In diesem Jahr waren die Wintersportziele in Südamerika jedoch von einer beispiellosen Hitzewelle betroffen, was den ÖSV veranlasste, über eine Verschiebung oder sogar Absage der Trainingslager nachzudenken. Dennoch äußerte sich Marko Pfeifer, der Herrencheftrainer des ÖSV, zuversichtlich angesichts der bevorstehenden Schneefälle.

Pfeifer ist bereits vor Ort, um die Vorbereitungen der ÖSV-Abfahrer in La Parva und El Colorado zu überwachen, Orte, die nahe der Hauptstadt Santiago liegen. Diese Trainingslager sind für die Speedspezialisten von unschätzbarem Wert, da ein zielgerichtetes Abfahrtstraining in Mitteleuropa oft erst ab Mitte oder Ende September möglich ist. Wie Herbert Mandl, der Alpinchef des ÖSV, anmerkt, ist es für viele Ski Weltcup Teams unvermeidlich, nach Südamerika zu reisen.

Die finanzielle Investition des ÖSV in diese Vorbereitung ist beträchtlich. Steigende Energiepreise und Inflation haben die Kosten noch weiter in die Höhe getrieben. Ein Beispiel ist das Hotel in Portillo, dem WM-Ort von 1966, wo ein Zimmer mittlerweile 580 Euro pro Nacht kostet, so Mandl. Ein Trainingslager kann zwischen 100.000 und 150.000 Euro kosten. Angesichts der Tatsache, dass der ÖSV mehrere Mannschaften, einschließlich Europacup-Teams, im Sommer nach Südamerika schickt, sind die Gesamtkosten beachtlich.

Eine interessante Neuerung im Training des Herren-Speedteams, zu dem auch der zweifache Weltmeister Vincent Kriechmayr gehört, ist die Einführung von Langlauftechniken. Nach Analysen des vergangenen Weltcupwinters hat der ÖSV festgestellt, dass die österreichischen Abfahrer auf flachen Startstrecken gegen Athleten wie Aleksander Aamodt Kilde Zeit verlieren. Daher hat der ÖSV ein spezielles Trainingsprojekt ins Leben gerufen, das sich auf den Start konzentriert.

Quelle: Kurier.at

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