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Petra Vlhová wird Anfang September nach Argentinien reisen

Petra Vlhová wird Anfang September nach Argentinien reisen

Petra Vlhová wird Anfang September nach Argentinien reisen

Ushuaia – Die slowakische Ski Weltcup Rennläuferin Petra Vlhová, ihres Zeichens Slalom-Olympiasiegerin von Peking, wird vom 2. bis zum 28. September in Argentinien trainieren. In den vergangenen beiden Jahren machte die Corona-Pandemie den Athletinnen und Athleten einen Strich durch die Rechnung. Aber nun scheint alles wieder seinen normalen Lauf zu nehmen.

Die europäischen Gletscher befinden sich aufgrund der hohen Temperaturen in einem wirklich schlechten Zustand. Man geht davon aus, dass das Training mit oder neben der Konkurrenz viele Aufschlüsse geben kann, um sich besser auf den kommenden Winter vorzubereiten. Die Bedingungen in Südamerika ermöglichen es das Material bestens Abzustimmen.

Vlhová, die sich im letzten Winter auch über den Gewinn der Slalom-Kristallkugel freute, war in der Vergangenheit schon einmal in Argentinien. Positive Gefühle sind vorhanden; die Schnee- und Pistenverhältnisse sind ganz anders als in Europa. Natürlich sind sie angenehm winterlich; und man kann ein gutes Setup finden. Es gibt beinahe keine Nachteile; nur der Weg dorthin ist sehr lang, kostenintensiv und man muss das ganze Material mitnehmen.

Unter der Leitung ihres früheren Trainers Livio Magoni spulte Vlhová keine Trainingssessions außerhalb Europas ab. Im letzten Jahr waren es die coronabedingten Reisebeschränkungen, die Einheiten mit ihrem Coach Mauro Pini verhinderten. Zur Not gab es die Möglichkeit, auf die kontinentalen Gletscher zurückzugreifen. Doch heuer ist die Lage sehr schlimm.

Die besten Skirennläuferinnen und -läufer haben keine andere Wahl. Die Slowenen sind in Argentinien, die Schweizer kommen auch. Die Norweger schlagen in Neuseeland ihre Zelte auf. Südamerika ist im Gegensatz zu Neuseeland nicht so teuer. Da viele Nationen in Ushuaia oder auch in Chile sind, kann es auch gemeinsame Trainingseinheiten geben. Es wird nicht viele Möglichkeiten geben, alleine zu arbeiten; die Kollektive müssen sich zusammenschließen. Vor dem Saison Opening in Sölden kann es keinesfalls nur für die Slowakin eine angenehme Abwechslung sein und schon den einen oder anderen direkten Vergleich geben.

Petra Vlhová wird für fast einen ganzen Monat in Ushuaia verbringen. Alle, so auch sie, hoffen, dass es einen extremen Sommer wie den heurigen in Zukunft nicht mehr geben wird. Falls es aber in dieser Tonart so weiter geht, wird es kaum noch möglich sein, in Europa Ski zu fahren. Als Alternativen bleiben die Hallen in Belgien oder in Litauen. Wahrscheinlich werden andere Länder auch diesen Weg einschlagen. So oder so ist das die einzige Option, die den Athletinnen und Athleten bleibt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktuality.sk

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