Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Riesenslalom von Adelboden: Marco Odermatt triumphiert auf dem Chuenisbärgli

Riesenslalom von Adelboden: Marco Odermatt triumphiert auf dem Chuenisbärgli

Riesenslalom von Adelboden: Marco Odermatt triumphiert auf dem Chuenisbärgli

Am Dreikönigstag standen die Rennläufer beim Herren-Riesenslalom in Adelboden vor einer großen Herausforderung: Auf dem Chuenisbärgli mussten sie sich mit dichtem Nebel, schlechter Sicht und einem leichten Mix aus Schnee- und Regenfall auseinandersetzen. Die Bedingungen auf der Strecke waren äußerst schwierig.

Einen konnten diese Bedingungen aber nichts anhaben: Der König im Riesenslalom, Marco Odermatt, feierte in Adelboden in einer Gesamtzeit von 1:54.06 Minuten seinen 29. Weltcupsieg, den 18. im Riesenslalom und den vierten in dieser Saison. Saisonübergreifend war es der 7. Sieg im Riesentorlauf in Folge. Dabei setzte sich der Schweizer gegen den Überraschungszweiten Aleksander Aamodt Kilde (+ 1.26) aus Norwegen und den Kroaten Filip Zubcic (+ 1.77) durch.

Marco Odermatt äußerte sich nach dem Rennen enthusiastisch über die Atmosphäre beim Rennen: Die Stimmung und die Begeisterung der Fans machten das Event für ihn besonders. Er erklärte, dass der Vorsprung aus dem ersten Lauf vorteilhaft war, besonders unter den schwierigen Sichtverhältnissen, da er nicht sein äußerstes Risiko gehen musste. Trotz vorheriger Medienspekulationen über den Gesamtweltcup nach Marco Schwarz‘ Verletzung, betonte Odermatt, dass Aleksander Kilde jetzt auch ein starker Konkurrent im Riesenslalom ist, was er sowohl im Training als auch im Wettkampf bewiesen hat.

Während Mikaela Shiffrin beim Riesentorlauf in Kranjska Gora auf dem neunten Platz landete und damit überraschend nicht auf dem Podium stand, erreichte ihr Partner Aleksander Aamodt Kilde einen bemerkenswerten zweiten Platz, hinter dem dominierenden Marco Odermatt. Dies war Kildes erste Podiumsplatzierung im Riesenslalom. Kilde äußerte im Interview mit dem ORF seine Begeisterung über diesen Erfolg, erwähnte die schwierigen Sichtverhältnisse und betonte, dass er die sich ihm bietende Chance genutzt habe.

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup
Riesenslalom der Herren in Adelboden

Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Startliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Riesenslalom der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2023/24
Weltcupstand Riesenslalom Herren 2023/24

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Hinter dem US-Amerikaner River Radamus (+ 1.89) auf Rang 4, der einen Podestplatz um 12 Hundertstelsekunden knapp verpasste, reihte sich mit Henrik Kristoffersen (+ 1.97), Alexander Steen Olsen (+ 2.01) und Atle Lie McGrath (+ 2.03) eine Armada von Norwegern auf den Plätzen fünf bis sieben ein.

Als fünfter Norweger innerhalb der Top 10 konnte sich Rasmus Windingstad (+ 2.27), hinter dem Italiener Luca De Aliprandini (+ 2.12), der Achter wurde, über die neunte Position freuen.

Eine starke Leistung lieferte DSV-Rennläufer Alexander Schmid (+ 2.28) ab, der als Zehntklassierter zeigte, dass seine Formkurve nach einer schweren Knieverletzung wieder nach oben zeigt.

Knapp außerhalb der Top Ten platzierte sich der Italiener Alex Vinatzer (+2.31) auf dem elften Platz. Die Schweizer Gino Caviezel (+2.38) und Justin Murisier (+2.43) folgten auf den Positionen zwölf und dreizehn, während der Däne Christian Borgnaes (+2.59) sich den vierzehnten Platz sicherte. Der Österreicher Raphael Haaser (+2.62) komplettierte die Top 15.

Dicht auf, auf dem sechzehnten Rang, kam der Franzose Thibaut Favrot (+2.79), mit dem US-Amerikaner Tommy Ford (+2.89) dahinter. Der Österreicher Patrick Feurstein (+2.99) und sein Landsmann Stefan Brennsteiner (+3.07) belegten die Ränge achtzehn und neunzehn. Der Belgier Sam Maes (+3.15) schloss die Top 20 ab.

Weiter hinten fand sich der Slowene Zan Kranjec (+3.20) auf dem einundzwanzigsten Platz, gleichauf mit dem Schweizer Livio Simonet und dem Italiener Giovanni Borsotti (+3.21), die sich den zweiundzwanzigsten Rang teilten. Der Norweger Fredrik Moeller (+3.26) folgte auf dem vierundzwanzigsten Platz, während Thomas Tumler aus der Schweiz (+3.43) sich den fünfundzwanzigsten Platz sicherte.

Der Deutsche Fabian Gratz (+3.56) erreichte Platz sechsundzwanzig, vor dem Österreicher Manuel Feller (+3.82), der zeigte, dass er mit der Weltspitze mithalten kann, machte aber im Finallauf einen groben Fehler. Der Tiroler hatte im Finale einen Moment zu kämpfen, als er einen Fehler machte und fast stürzte, konnte jedoch einen Ausfall verhindern. Trotz der Enttäuschung fand Feller Trost darin, dass seine Ski-Fähigkeiten grundsätzlich intakt sind und er das Riesenslalom-Fahren nicht verlernt hat.

Sein deutscher Kollege Jonas Stockinger (+4.09) folgte auf dem achtundzwanzigsten Platz. Die letzten beiden Plätze in den Top 30 nahmen der Italiener Hannes Zingerle (+4.37) und der Franzose Leo Anguenot (+4.98) ein.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




Die mobile Version verlassen