Website-Icon Ski Weltcup Saison 2023/24

Roland Leitinger lässt nach dem ersten Riesentorlaufdurchgang von Sölden alle strahlen – Finaldurchgang Start: 13.30 Uhr

Roland Leitinger übernimmt Führung beim Herren Riesenslalom in Sölden

Roland Leitinger übernimmt Führung beim Herren Riesenslalom in Sölden

Sölden – Auch die alpinen Ski-Herren bestreiten in Sölden mit einem Riesenslalom ihren Saisonauftakt. Nach dem ersten Durchgang führt Roland Leitinger aus Österreich. Er benötigt für seinen Lauf eine Zeit von 1.03,93 Minuten. Da sage noch einer, der Riesentorlauf sei das Sorgenkind der ÖSV-Herren. Die Sonne auf dem Rettenbachferner strahlt mit dem Halbzeitführenden um die Wette. Mathieu Faivre aus Frankreich reihte sich mit einem Rückstand von 0,19 Sekunden auf Platz zwei ein. Der ambitionierte Schweizer Marco Odermatt liegt als Dritter nur zwei, der wieder erstarkte Slowene Zan Kranjec als Vierter lediglich acht Hundertstelsekunden hinter dem amtierenden Weltmeister. Ein Hundertstelkrimi könnte sich anbahnen. Die FIS-Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS-Liveticker für den Finallauf finden sie in der Menüleiste.

Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt
1. Riesenslalom der Herren in Sölden

Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang **
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang **
Endstand Riesenslalom Herren in Sölden

Alle Daten werden umgehend aktualisiert

 

Roland Leitinger: Ich war im Ziel schon etwas überrascht über meine Führung. Im Steilhang hat es sich nicht ganz gut angefühlt. Der Rest war frech und einfach drauf los, genau wie ich es mir vorgenommen habe. Das Ergebnis taugt mir! Letztes Jahr bin ich genau hier im Steilhang gescheitert, heuer bin ich es ein bisserl mehr mit Hirn gefahren. Im Ski Weltcup habe ich zur Halbzeit noch nie geführt. Aber es ändert für mich nichts. Im Finale muss ich wieder Vollgas geben.

Mathieu Faivre: Starke Leistung von Roland. Ich bin nicht überrascht, da ich schon gehört habe dass er sehr gut fährt. Das Finale wird spannend, auf dieser Piste haben auch Rennläufer mit einer hohen Nummer alle Chancen.

Die Startnummer 13 hat Odermatts Landsmann Gino Caviezel Glück gebracht. Mit 0,35 Sekunden Rückstand auf den Führenden aus dem ÖSV-Kader hat der gegenwärtige Fünfte auch noch Chancen auf den Tagessieg. Alexis Pinturault, seines Zeichens ein Franzose und amtierender Disziplinen- und Gesamtweltcupsieger, reißt zur Halbzeit 0,57 Sekunden Rückstand auf seinen entfesselt fahrenden Österreicher auf. Das ergibt in der Zwischenwertung Rang sechs.

Sehr gut fährt der Deutsche Alexander Schmid (+0,67). Er klassiert sich, mit der Startnummer 17 fahrend, unter den Besten und schwingt als Siebter ab. Der Kroate Filip Zubcic (+0,71), der von einer Olympiamedaille in Peking träumt, hat aktuell die achte Position inne und klassiert sich vor dem sehr gut fahrenden US-Mann River Radamus (9.; + 0,85) und Vizeweltmeister Luca De Aliprandini (10.; +0,88) aus Italien.

Auf dem elften Platz sehen wir den früheren Weltmeister Henrik Kristoffersen aus Norwegen und Stefan Brennsteiner (+ je 0,89). Hinter dem zweitbesten Österreicher lauern dessen Landsleute Matthias Mayer (+1,06) – ein Angehöriger der Speedgruppe – und Manuel Feller (+1,08) – eigentlich ein Slalomspezialist – auf den Positionen 13 und 14. Sie haben alle Möglichkeiten, mit einem forschen Auftreten im Finallauf ein einstelliges Endergebnis zu erreichen.

Stefan Brennsteiner: Ich habe nach der Steilhangausfahrt den Ski nicht richtig auf Zug gebracht. Mit Abstand gesehen passt es aber schon für den 1. Durchgang. Trotzdem war das Gefühl nicht so gut, ich hoffe, dass das im Finale besser passt.

Manuel Feller: Für den 1. Durchgang war es ganz okay. Mein Skifahren ist gegenüber der  letzten Saison im Riesentorlauf deutlich besser. Trotzdem waren nicht alle Schwünge gut. Hin und wieder bin ich etwas zu passiv gewesen.

Die Swiss-Ski-Athleten Justin Murisier (16.; +1,25) und Loic Meillard (19.; +1,38) haben im zweiten Durchgang das Gleiche wie Feller vor. Stefan Luitz ist als zweitbester Deutscher auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Maskenmann Murisier. Marco Schwarz (+1,36) aus Kärnten, bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in den bellunesischen Dolomiten sehr guter Dritter, lässt im heutigen ersten Lauf nicht die Katze aus dem Sack. Im Umkehrschluss ist der 18. Zwischenrang für den Athleten aus dem südlichsten Bundesland Österreichs als eine kleine Enttäuschung zu bewerten.

Der norwegische Jungspund Atle Lie McGrath und der azurblaue Vertreter Giovanni Borsotti haben das Ziel nicht gesehen und werden ohne Punkte aus dem Ötztal abreisen.

Stand nach 35 Startern

Offizieller FIS Zwischenstand: Riesenslalom der Damen in Sölden – wird nachgereicht

– So., 24.10.2021, 10:00/13:30 Uhr (MEZ): Riesenslalom Herren (RS)

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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