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Ski-Weltcup: Zwischen Wettkampfdruck und Athletensicherheit

Von sieben geplanten Männer-Rennen konnte bislang nur das Slalom-Rennen in Gurgl ausgetragen werden

Von sieben geplanten Männer-Rennen konnte bislang nur das Slalom-Rennen in Gurgl ausgetragen werden

In der aktuellen Ski-Weltcup-Saison der Herren wurden bisher aufgrund des Wetters viele Rennen abgesagt, was zu einem immer dichter werdenden Kalender führt. Von sieben geplanten Männer-Rennen konnte bislang nur das Slalom-Rennen in Gurgl regulär beendet werden, während andere wie Zermatt, Beaver Creek und Sölden dem Wetter zum Opfer fielen oder abgebrochen wurden. Um die ausgefallenen Rennen nachzuholen, werden einige davon an anderen Orten wie Gröden stattfinden. Doch diese Häufung von Rennen wirft Bedenken auf, vor allem in Bezug auf die Sicherheit und Gesundheit der Athleten.

Marco Odermatt, der Schweizer Weltmeister im Parallel-Wettbewerb, der diese Saison noch kein Rennen bestritten hat, äußert bereits jetzt seine Besorgnis über die Risiken, die ein so vollgepackter Rennkalender mit sich bringt. Odermatt hebt hervor, dass die Nachholung der Rennen zwar verständlich ist, aber auch sinnvoll sein muss. Er verweist darauf, dass in Gröden und Alta Badia fünf Rennen in fünf Tagen geplant sind, zusätzlich zu zwei Trainingstagen. Dieses enge Programm scheint im Widerspruch zu den Bemühungen der FIS bezüglich Verletzungsprävention zu stehen.

Diese Sorgen werden auch von Markus Waldner, dem FIS-Rennchef, geteilt. Er betont, dass Rennen nicht willkürlich in den Kalender eingeschoben werden dürfen, um die Sicherheit der Athleten nicht zu gefährden. Es ist klar, dass die FIS und die Athleten gemeinsam einen Weg finden müssen, um die Saison fortzusetzen, ohne die Gesundheit und Sicherheit der Skifahrer zu kompromittieren.

Quelle: Krone.at & Laola1.at

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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